Bund und Kantone lancieren eine Nationale Plattform Demenz

Die Nationale Demenzstrategie 2014-2019 wird in eine Plattform überführt. Dies hat der «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» von Bund und Kantonen an seiner Sitzung im Oktober 2019 beschlossen. Zudem tauschten sich Bund und Kantone über Massnahmen bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung aus.

Um eine nachhaltige Wirkung der lancierten Projekte zu erzielen, soll ab 2020 eine Plattform geschaffen werden. © Depositphotos/alexraths

Die Nationale Demenzstrategie hat zum Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern. Sie lief Ende 2019 aus und bot den verschiedenen Akteuren einen wichtigen, wegweisenden Rahmen für ihre Aktivitäten. Insgesamt wurden 18 Projekte lanciert, wie zum Beispiel Qualitätsstandards für die Diagnostik, Sensibilisierungsmassnahmen für die breite Bevölkerung, eine Demenzbox für die stationäre Langzeitpflege oder die medizin-ethischen Richtlinien für die Betreuung und Behandlung von Menschen mit Demenz. Viele Kantone haben inzwischen eine eigene Demenzstrategie entwickelt.

Um eine nachhaltige Wirkung der lancierten Projekte zu erzielen, soll ab 2020 eine Plattform geschaffen werden. Dort wird der fachliche Austausch zwischen den nationalen Akteuren sowie den kantonalen Behörden und den Gemeinden, das gemeinsame Erarbeiten von Massnahmen sowie deren Verankerung in die Praxis ermöglicht. Die verschiedenen Aktivitäten im Bereich Demenz werden somit koordiniert und für alle sichtbar.

Weitere Infos

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