Bund unterzeichnet vier Verträge zur Entwicklung von Covid-19-Arzneimitteln

Der Bund hat mit vier in der Schweiz ansässigen Unternehmen Verträge zur Entwicklung von Covid-19-Arzneimitteln abgeschlossen. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf rund 27 Millionen Franken.

Covid-19-Arzneimittel
©Pixabay

Die vier Verträge zu einer Ausschreibung von Covid-19-Arzneimitteln sind das Ergebnis einer Ausschreibung, die der Bund im Sommer 2021 im Rahmen seines Förderprogramms für Covid-19-Arzneimittel durchgeführt hat.

Der Gesamtbetrag belaufe sich auf rund 27 Millionen Franken. Das Förderprogramm ist bis Ende 2022 befristet. Es soll die Entwicklung von potenziell wichtigen Medikamenten zur Bekämpfung von Covid-19 unterstützen. Die Verträge wurden mit folgenden Unternehmen abgeschlossen:

– GeNeuro SA, für die Entwicklung eines monoklonalen Antikörpers zur Behandlung der Langzeitfolgen von Covid-19 (Long Covid) bei Patientinnen und Patienten, die an schweren neuropsychiatrischen Symptomen leiden;

– Kinarus AG, für die Entwicklung einer oralen Kombinationstherapie mit antiviraler und entzündungshemmender Wirkung bei allen Schweregraden von Covid-19;

– Memo Therapeutics AG, für die Entwicklung eines inhalativ oder intravenös anwendbaren monoklonalen Antikörpers zur Behandlung von Infektionen mit SARS-CoV-2, bei Patientinnen und Patienten mit einem Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19;

– Noorik Biopharmaceuticals AG, für die Entwicklung eines oral anwendbaren pulmonalen Vasodilatators, zur Vorbeugung von Atemversagen und zur Verringerung des Bedarfs an mechanischer Beatmung im Falle einer Hospitalisierung aufgrund von Covid-19.

Die neuen Medikamente sollen bis Ende 2022 erhältlich sein.

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