Coronavirus sorgt für mehr Arbeitsaufwand bei der Schweizer Berghilfe
Bei der Schweizer Berghilfe ist 2020 so viel ehrenamtliche Arbeit geleistet worden wie nie zuvor. Die Coronaviruspandemie hatte sowohl Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe als auch auf die Anzahl Unterstützungsgesuche.
150 Arbeitstage seien von den ehrenamtlichen Expertinnen und Experten sowie den Stiftungsrätinnen und Stiftungsräte im Jahr 2020 geleistet worden. Das seien rund 15 Prozent mehr als in den vorangegangenen Jahren, schreibt die Schweizer Berghilfe. Wegen der Coronaviruspandemie hätten Arbeitsabläufe an die neuen Gegebenheiten angepasst und eingespielte Prozesse komplett neu entwickelt werden müssen. Ausserdem seien wegen der Coronaviruskrise mehr Unterstützungsgesuche eingegangen.
Die Schweizer Berghilfe habe über 100 Kleinbetrieben im Berggebiet mit einer kurzfristig aufgegleisten Corona-Soforthilfe geholfen. So seien rund 50 Projekte mehr unterstützt worden als im Vorjahr – insgesamt wurden Unterstützungsleistungen in der Höhe von rund 35 Millionen Franken ausgeschüttet.
Erfreulich sei die zunehmende Solidarität der Schweizer Bevölkerung mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Berggebiete: Die Anzahl der Spenderinnen und Spender sei um rund 2500 Personen gestiegen. Trotz steigender Spenderzahlen haben die Einnahmen aus Spenden und Nachlässen letztes Jahr aber etwas abgenommen.
LID