Das fröhliche Feiern verlangt ein Sicherheitskonzept
Der Veranstaltungsmarkt ist hart umkämpft. Wer an der Sicherheit spart, spart wohl am falschen Ort. Ob indoor oder outdoor, ob gewinnorientiert oder nicht, ein gutes Sicherheitskonzept ist das A und O jedes Anlasses.

Hoffentlich stehen schöne Sommermonate vor der Tür, denn der hiesige Veranstaltungskalender ist wie immer in dieser Zeit gut gefüllt: Festivals, Sportveranstaltungen, Stadt-, Quartier- und Vereinsfeste. Solche Anlässe setzen voraus, dass die Veranstalter über ein durchdachtes Sicherheitskonzept verfügen.
Zur Rechenschaft ziehen
Die Sicherheit an Veranstaltungen ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit geraten: Nicht zuletzt als Folge von Ereignisse wie beispielsweise der Katastrophe an der Loveparade 2010 in Duisburg mit über 20 Toten und mehr als 100 Verletzten. Erst vor wenigen Tagen, also sieben Jahre später, hat die Justiz entschieden, in einem Strafprozess die Schuldfrage doch noch genauer zu klären.
In der Schweiz sorgte vor ein paar Jahren am eidgenössischen Turnfest in Biel ein Unwetter dafür, dass fast 40 Personen verletzt wurden, teilweise schwer. Letztlich wurde das Strafverfahren gegen den Direktor des Turnfestes eingestellt, denn es hat sich gezeigt, dass er keine Sorgfaltspflicht verletzt hat, wie den Worten der Staatsanwaltschaft zu entnehmen ist.
Spezifisches Sicherheitskonzept
Ohne Sicherheitskonzept geht es nicht. Und: Für jede Veranstaltung muss ein spezifisches Konzept erstellt werden, das auf besondere Eigenschaften, Rahmenbedingungen und Gefährdungen des Anlasses eingeht. Auch wenn in jüngster Zeit vermehrt terroristische Bedrohungen ins Blickfeld gerückt sind, im Vordergrund müssen für jeden Veranstalter die „alltäglichen“ Risiken stehen.
Mehr zum Thema Veranstaltungssicherheit ist im aktuellen SicherheitsForum (Ausgabe 2/17) nachzulesen.