Der Notfallschutz des AKW Beznau wird überprüft
Unter der Leitung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz findet zwischen dem 13. und 15. November 2019 die Gesamtnotfallübung 2019 statt. Sie dient der Überprüfung des Notfallschutzes des Kernkraftwerks Beznau.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) muss, gestützt auf die Notfallschutzverordnung, alle zwei Jahre in Absprache mit den Notfallschutz-Partnern eine Gesamtnotfallübung (GNU) durchzuführen. Turnusgemäss findet die GNU19 diesmal mit dem Kernkraftwerk Beznau statt. Ziel der Übung sei es, die geplanten Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung bei einem schweren Störfall zu prüfen. Im Vordergrund stehe die Bewältigung von unmittelbaren sowie mittel- und längerfristigen Unfallfolgen eines AKW-Unfalls.
Während der Übung, die nahtlos an die Sicherheitsverbundsübung 2019 anschliesst, werden die Notfallschutz-Partner durch Beobachterteams begleitet. Diese haben die Aufgabe festzustellen, ob die gesetzten Ziele erreicht werden, wie das Babs schreibt. In einem Schlussbericht werde danach aufgezeigt, welche Planungen und Prozesse sich bewährt hätten und wo noch Optimierungspotenzial bestehe.
Notfallschutz-Partner sind unter anderem das Nuklearsicherheitsinspektorat Ensi, der Bundesstab Bevölkerungsschutz, die nationale Alarmzentrale, die Gruppe Verteidigung, Meteo-Schweiz sowie die kantonalen Führungsstäbe.
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz