Die ersten diplomierten Türplaner

Die ersten Absolventen der neu geschaffenen Weiterbildung „VST / VSSM Türplaner“ konnten ihr Zertifikat in Empfang nehmen.

Die ersten Absolventen der Weiterbildung „VST / VSSM Türplaner“. Foto: R. Strässle

Hinter einer Türe steckt mehr, als man landläufig annimmt. Denn eine Türe muss viele Anforderungen erfüllen: Brandschutz, Fluchtwegfunktion, Einbruchhemmung, Schallschutz und vieles mehr. Nicht zu vergessen sind die hohen Ansprüche an die Ästhetik der Architektengemeinschaft. Es ist für die Türenbranche keine leichte Aufgabe, alle Anforderungen, so überhaupt möglich, unter einen Hut zu bringen.

Die Absolventen 2018

Damit der Berufszweig über gutes Know-how verfügt, haben die Verbände der Türenbranche (VST) und der Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) eine entsprechende Weiterbildung ins Leben gerufen. Sie startete im letzten März. Im Rahmen ihres jährlichen VST-Seminars konnte VST-Präsident Jim Steiner in Tägi Wettingen AG am 29. November den ersten 16 Kursabsolventinnen und -absolventen feierlich das Diplom „VST / VSSM Türplaner“ überreichen.

Mit den besten Abschlüssen dieses ersten Lehrgangs punkten:

  • Schneebeli Christian, Schneebeli Metallbau AG
  • Käser David Jonas, Jäggi AG
  • Bühler Cornelius, H&Z Rorbach AG

Bestanden haben ferner (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Bellini Sanjo, Schneebeli Metallbau AG
  • Bersia Agron, Norma Reiden AG
  • Brun Martin, Entla AG
  • Dittli Stefan, PVA AG
  • Eglin Hugo, Eurodoor AG
  • Grossmann Marcel, Tschudin AG
  • Hager Jolanda, Elkuch Eisenring AG
  • Moser Alina, Moser Sicherheit AG
  • Siegenthaler Andres, Norma Reiden AG
  • Staub Daniel, Späti Innenausbau AG
  • Steiner Toni, Fanzun AG
  • Wespi Urs, Entla AG

Welche Themenschwerpunkte?

Der VST und VSSM bieten die Ausbildung in Zusammenarbeit mit der Höheren Fachschule Bürgenstock an. Die Weiterbildung zum «Türplaner VST / VSSM» soll das Verständnis über die Zusammenhänge der Türenplanung und -herstellung erweitern, wie es auf der Website des Bildungsinstitutes heisst. Die Teilnehmenden sollen eine solide Basis für die berufliche Zukunft in der Türenbranche erhalten. Die Schwerpunkte des 8-tägigen Kurses sehen wie folgt aus:

  • Grundwissen der Bauweise und Normen von Türen erlangen
  • Beschläge und Möglichkeiten der elektronischen Steuerungen kennen
  • Sicherheitsaspekte verstehen
  • Bauphysikalische Anforderungen an Türen verstehen und technisch umsetzen
  • Gebrauchstauglichkeit von Türen einschätzen
  • Türenaufträge in der Praxis projektieren und umsetzen

Als Zielpublikum angesprochen sind Türbauer, Schreiner, Quereinsteiger, Metallbauer und Architekten.

Die Weiterbildung scheint auf grosses Echo zu stossen. Jedenfalls läuft der zweite Kurs bereits und für den dritten habe es noch wenige Plätze frei.  (rs)

 

 

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