Die Swiss Covid App ist seit einem Jahr für Nutzerinnen und Nutzer verfügbar
Nach einem Jahr zieht das BAG ein Zwischenfazit. Bis zu rund zwei Millionen Menschen nutzen seither die Swiss Covid App aktiv. Das BAG zieht nach einem Jahr eine Bilanz.
Die Swiss Covid App verzeichnete am zwei Tage nach der Erscheinung – nach dem 27. Juni 2021 – laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) den 1,19 Millionsten Download – aktuell haben 3,18 Millionen Menschen die App installiert. Sie war 2020 die am häufigsten heruntergeladene App in der Schweiz. Ebenfalls einen raschen Anstieg konnte bei den Nutzerzahlen beobachtet werden. Bis zu zwei Millionen Menschen nutzen die Swiss Covid App aktiv – zurzeit sind es 1,7 Millionen.
Aus epidemiologischer Sicht war es laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der ersten Phase wichtig, herauszufinden, ob die Anzahl Anrufe, die nach Warnungen durch die App bei der Infoline eintrafen, mit den Fallzahlen korrelieren, ob also genug Menschen durch die App gewarnt werden. Aufgrund dieser Untersuchungen wurden die Schwellenwerte, welche für die Abschätzung der Distanz verwendet werden, angepasst und somit die Effektivität gesteigert.
Anzahl eingegebener Covid-Codes bei 83’117
Bereits im Herbst 2020 konnte aufgrund der Auswertung von ärztlichen Meldeformularen gezeigt werden, dass sich symptomfreie Personen nach einer App-Warnung haben testen lassen und ein positives Ergebnis erhielten. Durch die Isolierung dieser positiv getesteten Personen wurden Infektionsketten früh unterbrochen. Aufgrund der hohen Datenschutzanforderungen kann nicht erhoben werden, wie viele Personen eine Warnung erhalten haben. Bekannt ist jedoch die Anzahl in die App eingegebener Covidcodes: zurzeit wurden 83’117 Covidcodes eingegeben, die wiederum Warnungen bei anderen Nutzenden ausgelöst haben.
Zurzeit wird an einer Erweiterung der Swiss Covid App gearbeitet, die es ermöglichen soll, noch mehr Personen anonym und unkompliziert über ein Ansteckungsrisiko zu informieren. Benachrichtigungen der Swiss Covid App erfolgen laut dem BAG schnell und sollen Menschen dazu motivieren, sich auf das Coronavirus testen zu lassen.
Quelle: Bundesamt für Gesundheit