Dorma+Kaba: Zahlen des ersten Geschäftshalbjahres
Die fusionierte Unternehmung Dorma+Kaba hat ihr erstes Geschäftshalbjahr 2015/2016 hinter sich und schliesst mit guten Ergebnissen ab, wie die Gruppe mitgeteilt hat.
Der konsolidierte Umsatz konnte die Gruppe gemäss Angaben im Berichtszeitraum auf einer Pro-forma-Basis zu konstanten Wechselkursen um 2,6% gesteigert werden und erreichte 1135,5 Mio. Fr. (ausgewiesen 947,6 Mio. Fr.). Das organische Umsatzwachstum liegt bei 1,8%, Akquisitionseffekte haben 0,8% zum Umsatzwachstum beigetragen, wie es heisst.
Profitabilität und Konzernergebnis
Die Dorma+Kaba Holding AG erzielte im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr ein höheres operatives Ergebnis. Das Ebitda betrage 165,4 Mio. Fr. (ausgewiesen 144,6 Mio.: 4 Monate ehemalige Dorma, 6 Monate ehemalige Kaba) und die Ebitda-Marge sei auf 14,6% (ausgewiesen 15,3%) gegenüber 13,7% im Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Verbesserung der Profitabilität sei im Wesentlichen auf erste Kosteneinsparungen als direkte Folge des Zusammenschlusses und auf einen sehr erfreulichen Geschäftsgang in Nordamerika zurückzuführen, heisst es ferner.
Das ausserordentliche Ergebnis in Höhe von -34,8 Mio. Fr. (ausgewiesen -34,7 Mio. Fr.) umfasst gemäss Mitteilung ausschliesslich Integrationskosten, die im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss der Gruppe stehen. Die Unternehmung schliesse das erste gemeinsame Geschäftshalbjahr 2015/2016 mit einem Ergebnis von 67,1 Mio. Fr. ab (ausgewiesen 57,4 Mio.).
Marktentwicklung DACH-Region
Im Segment Access Solutions DACH (AS DACH) sind die Geschäftsaktivitäten der Gruppe Dorma+Kaba in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengefasst. Angesichts der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen in der Region DACH lägen die Resultate des Segments AS DACH für das erste Geschäftshalbjahr 2015/2016 im Rahmen der Erwartungen. Das neu geschaffene Segment AS DACH habe im Berichtszeitraum einen konsolidierten Umsatz von 386,1 Mio. Fr. erwirtschaftet (Ebitda-Marge: 18,9 %).
Zur wirtschaftlichen Entwicklung in der DACH-Region heisst es im Executive Report: „In Deutschland verbesserte sich die gesamtwirtschaftliche Lage im Laufe des Berichtszeitraums; die österreichische Wirtschaft zeigte wiederum ein leichtes, wenn auch noch sehr verhaltenes Wachstum. Demgegenüber schwächte sich die Wachstumsdynamik in der Schweiz ab, nicht zuletzt ist dies auch eine Folge der starken Aufwertung des Schweizer Frankens ab Mitte Januar 2015.“ Dank in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen in Automatisierung und Internalisierung der Wertschöpfungskette konnte der resultierende Preisdruck in der Schweiz weitgehend kompensiert und die Marge gehalten werden, wie das Unternehmen wissen lässt.
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