Elektrische Geräte sind die Hauptursache für Brände
In der Schweiz gehen die meisten Haus- und Wohnungsbrände von einem elektrischen Gerät aus. Sind die Geräte defekt oder nicht korrekt betrieben, können sie schnell zur Brandursache werden. Die BFB zeigt auf, wie sich Brände vermeiden lassen.
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Schweizweit ereignen sich jährlich rund 10 000 Brände. Über ein Viertel dieser Brände sind auf die Elektrizität zurückzuführen. Dies entspricht mehr als sieben Bränden pro Tag, wie die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) schreibt. Dafür seien einerseits technische Mängel an elektrischen Installationen und Geräten verantwortlich. Andererseits liege die Ursache häufig bei der Unachtsamkeit und der Fahrlässigkeit von Personen.
Wichtige Punkte zur Brandvermeidung
Viele dieser Brände lassen sich durch korrektes Verhalten vermeiden. Bei elektrischen Geräten sind deshalb folgende Punkte zu beachten:
• Nicht den Stand-by-Modus verwenden. Geräte ganz abschalten.
• Wenn möglich den Stecker ziehen, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
• Wärmestau verhindern, indem den Geräten genügend Luftzirkulation gewährt wird. Lüftungsgitter stets freihalten.
• Beim Platzieren der Geräte sicherstellen, dass die Leitungen nicht geknickt, eingeklemmt oder gequetscht werden. Das Gerät sofort vom Stromnetz trennen, wenn die Leitung beschädigt ist.
• Geräte und Leitungen regelmässig auf Verschleisserscheinungen und Defekte kontrollieren. Fehlerhafte oder sehr alte Geräte von einer Fachperson prüfen lassen oder ersetzen.
• Lithium-Ionen-Akkus nur mit dem Originalladegerät laden. Bei Deformierungen, Rissen oder Blähungen die Akkus sofort ersetzen.
• Rauchmelder installieren, um Brände rasch zu entdecken.
• Immer die Angaben der Herstellerfirmen beachten.