Fachhochschule Neuenburg wurde Opfer einer Cyberattacke

Die Haute Ecole Neuenburg wurde Opfer eines Cyberangriffs mit Lösegeldforderungen. Erste Verdachtsmomente ereigneten sich bereits übers Wochenende. Angesichts der Umstände hat die HE-Arc vorübergehend den Zugang zu ihren E-Mails und Servern unterbrochen.

Lösegeldforderungen

Die Fachhochschule Neuenburg war von einem Cyberangriff betroffen. Erste Verdachtsmomente ereigneten sich bereits übers Wochenende, wie die Haute Ecole Arc in einer Mitteilung schreibt. Man wusste jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie ernst der Vorfall war. Laut der Direktorin Brigitte Bachelard wurden intensive Untersuchungen durchgeführt. Die ersten Auffälligkeiten einer Cyberattacke zeigten sich bei Computeranomalien und Problemen mit der VPN-Verbindung.

«Banale» Lösegeldforderung

Erst am späten Montag-Nachmittag erhielt die Haute Ecole die Bestätigung vom Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC), dass es sich um einen gezielten Cyberangriff gehandelt habe. Ob Daten gestohlen wurden, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar und welche Schwachstelle die Cyberkriminellen ausgenutzt haben könnten. Dennoch sei eine Lösegeldforderung im Raum gestanden, die laut der Schule «ziemlich banal» war und nicht den Eindruck vermittelte, dass es sich um eine ernst gemeinte Forderung handelte.

Angesichts eines möglichen Datendiebstahls seien womöglich nur E-Mails betroffen gewesen, wird die Direktorin zitiert. Daher habe die Haute Ecole beschlossen, den Zugang zu allen Servern und E-Mails zu unterbrechen, um ihre Infrastruktur und Daten zu schützen.

(Quelle: HE-Arc)

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