Farbtupfer im Gefängnisalltag

Der Gefängnisalltag ist grau. Etwas Farbe kann da wohl nicht schaden. Basel setzt bunte Akzente in den Spazierhöfen.

Die Spazierhöfe 1, 3 und 5 nach der Neugestaltung. Fotos: Martin Friedli, Basel

Die sieben Spazierhöfe im Untersuchungsgefängnis Basel-Stadt – ursprünglich in monotonem Betongrau – sind farblich aufgewertet worden. Lernende der Schule für Gestaltung Basel haben dazu Entwürfe ausgearbeitet. Aus den 17 eingegangenen Vorschlägen hat eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Justiz- und Sicherheitsdepartements, des Bau- und Verkehrsdepartements, des projektleitenden Architekten und der Schule für Gestaltung Basel die Entwürfe beurteilte und sieben Arbeiten ausgewählt. Sie sind diesen Frühling im Rahmen eines laufenden Sanierungsprojekts umgesetzt worden (siehe Abbildungen).

Kommission zur Verhütung von Folter intevenierte

Die Neugestaltung angeregt hatte die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter. Nach ihrer Besichtigung des Untersuchungsgefängnisses im Jahre 2011 empfahl sie, die nüchtern und kahl wirkenden Betonwände der Spazierhöfe farblich etwas freundlicher zu gestalten.

Das Untersuchungsgefängnis Basel-Stadt zählt 148 Plätze, davon 32 in der Frauen- und 13 in der Jugendabteilung. 15 dieser Plätze (Männerabteilung) stehen für den Strafvollzug zur Verfügung.

Quelle: Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt

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