Fast 40% der Arbeitnehmer sind depressionsgefährdet

Nicht mehr Rückenschmerzen, sondern das psychologische Wohlbefinden ist neu das häufigste arbeitsbedingte Gesundheitsproblem.

Stress am Arbeitsplatz führt zu einem rasanten Anstieg an psychologischen Problemen.
Stress am Arbeitsplatz führt zu einem rasanten Anstieg an psychologischen Problemen.

Gemäss den Ergebnissen eines neuen Berichts von Global Corporate Challenge (GCC) sind es nicht mehr die Rückenschmerzen, die auf Platz 1 der arbeitsbedingten Gesundheitsprobleme stehen, sondern das psychologische Wohlbefinden.

GCC hat 14 734 Personen aus 34 führenden Unternehmen in 67 Ländern befragt. Und überwältigende 39 % der Arbeitnehmer fielen in die schlechteste Kategorie im Bereich psychologisches Wohlbefinden. Dies ist ein Indiz dafür, dass bei diesen Personen die Gefahr einer Depression besteht. Die Studie orientierte sich am 5-Punkte-Wohlbefindungsindex der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Dr. David Batman, Chief Medical Officer und damit zuständig für Gesundheit und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz, sagte: „In meiner 25-jährigen Tätigkeit als Arbeitsmediziner habe ich einen rasanten Anstieg bei Problemen mit dem psychologischen Wohlbefinden am Arbeitsplatz erleben müssen. Vor zwanzig Jahren waren es Rücken- und Nackenschmerzen, und es gab auch zahlreiche Fälle von arbeitsbedingten Hautkrankheiten – also überwiegend körperliche Probleme. In den letzten fünfzehn Jahren haben die psychologischen Probleme jedoch stark zugenommen und sind mittlerweile zum häufigsten Problem am Arbeitsplatz geworden. Eine der wichtigsten Ursachen dafür ist der Stress – der ehemals überwiegend Führungskräfte betraf, mittlerweile jedoch auf allen Ebenen des Unternehmens anzutreffen ist.“

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