Fedpol im Zeichen der Kooperation
Die Kriminalität wird immer globaler und digitaler: Geldautomatensprenger, Cyberkriminelle, Drogen-, Menschen- und Waffenhändler kennen keine Kantons- und Landesgrenzen. Deshalb sind der Informationsaustausch und die Kooperation mit nationalen und internationalen Polizeibehörden im Kampf gegen die Kriminalität und für mehr Sicherheit unentbehrlich. Um die Zusammenarbeit effizienter zu gestalten, bringt Fedpol zum 100-Jahr-Jubiläum von Interpol die Polizeibehörden zusammen.
Die Schweiz ist als wohlhabendes Land mit ihrer Kleinräumigkeit und der Lage im Herzen Europas ein besonders lohnenswertes Ziel für Kriminelle aller Art. Geldwäscher, Geldautomatensprenger, Cyberkriminelle, Drogen-, Menschen- und Waffenhändler nutzen die Schweiz für ihre Aktivitäten. Die Kriminellen sind meist in mehreren Kantonen aktiv – nicht nur das: Die Mehrheit der Fälle, in denen Fedpol ermittle, habe einen Auslandsbezug, auch aussereuropäisch, wie die Bundespolizei schreibt. Nur durch intensiven Informationsaustausch und enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Polizeibehörden könne die Schweiz wirksam Kriminalität bekämpfen.
Um die internationale Polizeizusammenarbeit zu stärken, bringe Fedpol zum 100-Jahr-Jubiläum von Interpol den Generalsekretär von Interpol, Jürgen Stock, die Kantonspolizeien, die italienischen Carabinieri und das Bundeskriminalamt Deutschland, zusammen mit weiteren Expertinnen und Experten an einen Tisch.
Kriminalitätsbekämpfung gestern, heute und morgen
Während der Tagung werde die aktuelle Kriminalitätslage, die neuesten Entwicklungen und die Möglichkeiten der Kooperation bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität besprochen, schreibt das Fedpol. Denn für die Bekämpfung organisierter und internationaler Kriminalität müssten alle Polizeibehörden an einem Strang ziehen.
Quelle: Fedpol