Feuerwerk ohne böse Folgen
Feuerwerk macht Spass - aber ist nicht ganz ungefährlich. So überstehen Sie den 1. August sicher.
Feuerwerk lässt nicht nur Kinderherzen höherschlagen, auch Erwachsene können sich der Faszination des Spektakels kaum entziehen.
Doch die bunten Raketen, Vulkane und Knallkörper bergen Gefahren: Rund 260 Unfälle mit Feuerwerkskörpern werden jährlich verzeichnet. Zwischen 2009 und 2013 gab es gar fünf Unfälle, die in einer Invalidenrente endeten und zwei wetere mit Todesfolgen, wie die Suva meldet.
Davon betroffen sind deutlich häufiger Männer als Frauen (80% zu 20%). Besonders häufig betroffen sind Personen zwischen 20 und 30 (37%) sowie zwischen 40 und 50 Jahren (24%).
Bei 36 % der Verletzungen handelt sich um Verbrennungen. Am häufigsten betreffen die Verbrennungen die Hand (35 %) und dann folgen die unteren Extremitäten (30 %). In 23 % der Verletzungen war das Gehör betroffen. Bei 12 % der Verletzungen handelt es sich um oberflächliche Verletzungen und bei 8 % um offene Wunden.
Diese Folgen könnten einfach vermieden werden. Die Tipps der Suva für einen sicheren 1. August:
- Nur legales Feuerwerk abbrennen, keine Eigenkreationen basteln.
- Das Feuerwerk an einem sicheren Ort bereit legen.
- Die Gebrauchsanleitung rechtzeitig (noch bei Tageslicht) lesen und einhalten.
- Für Raketen die an Verkaufsstellen erhältlichen Startvorrichtungen verwenden.
- Nie Feuerwerk in einer Menschenansammlung abbrennen.
- Einen Sicherheitsabstand von mindestens zehn Metern einhalten.
- Sich einem Blindgänger frühestens nach 10 Minuten nähern und nie zweimal anzünden.