Fünf Mythen und Fakten zum Sonnenschutz
Die Haut muss stets gut vor starker Sonnenstrahlung geschützt sein. Ein bisschen Sonnencrème reicht dafür oft nicht aus.
Bereits seit Anfang April ist die UV-Strahlung wieder so stark, dass ein Sonnenschutz erforderlich wird. Das gilt insbesondere für Menschen, die im Freien arbeiten. Darauf weist die Berufsgenossenschaft Energie «Textil Elektro Medienerzeugnisse» (BG ETEM) hin. In ihrer Zeitschrift «Profi» führt die Organisation fünf weitverbreitete Irrtümer im Zusammenhang mit dem Sonnenschutz auf.
Irrtum Nr. 1 – Bräune schützt die Haut
Auf vorgebräunter Haut kommt es zwar seltener zum Sonnenbrand, sie leidet aber trotzdem unter den Strahlen. Das zeigt sich zum Beispiel durch eine frühzeitige Hautalterung, wie Falten und Flecken.
Irrtum Nr. 2 – Unser Körper braucht die Sonne
Ja, aber in Massen. UV-Strahlung ist für die Erbsubstanz unserer Hautzellen problematisch. Gelingt es den Zellen nicht mehr, UV-Schäden selbst zu reparieren, können sie Hautkrebs verursachen.
Irrtum Nr. 3 – Kleidung schützt uns vor Sonne
Nur bedingt. Normale Kleidung lässt auch UV-Strahlen durch. Am besten eignen sich dunkle Langarmshirts oder spezielle UV-Kleidung.
Irrtum Nr. 4 – Wer sich häufig eincremt, kann länger in der Sonne bleiben
Mit Sonnencreme verlängert man den Eigenschutz der Haut. Also die Zeit, bis ein Sonnenbrand entsteht. Nachcremen verlängert die Zeit nicht. Es ist aber wichtig, um den Schutz aufrechtzuerhalten, z. B. nach dem Kontakt mit Wasser.
Irrtum Nr. 5 – Im Schatten bekommt man keinen Sonnenbrand
Stimmt leider nicht. Wolken, Sonnenschirme oder Bäume filtern nur einen Teil der schädlichen UV-Strahlen.
Quelle: BG ETEM