Für eine gesicherte Maskenqualität
Empa-Forschende haben gemeinsam mit der Schweizer Textilbranche Technologien und Qualitätsstandards für textile Masken entwickelt. Ab sofort können dadurch in der Schweiz sogenannte Community Masken produziert werden.
Um die Schweiz in der Corona-Krise mit wirksamem Schutzmaterial versorgen zu können, haben Empa-Forschende in den vergangenen Wochen gemeinsam mit der Textilbranche und weiteren Partnern unter Hochdruck an Technologien und Qualitätsstandards für sogenannte Community Masken gearbeitet. Im Auftrag der «National COVID-19 Science Task Force» des Bundes sind nun im Projekt «ReMask» präzise Vorgaben für textile Masken verfügbar, die das Risiko der Coronavirus-Verbreitung minimieren sollen.
So hatte die Expertengruppe «Masken» der Science Task Force etwa kürzlich Empfehlungen bezüglich der Qualitätsanforderungen für Community Masken abgegeben. Basierend auf diesen Empfehlungen hat die Empa derartige Community Masken während der derzeitigen Krisensituation bis jetzt untersucht. «Innert kürzester Zeit haben wir in den Empa-Labors die nötigen Technologien und Verfahren entwickelt und umgesetzt», erklärt René Rossi vom Labor für «Biomimetic Membranes and Textiles» in St. Gallen. Damit für diese Versuche keine gefährlichen Viren eingesetzt werden mussten, verwendeten die Forscher künstlichen gefärbten Speichel, um das Geschehen an der Innen- und Aussenseite einer Maske im Sinne einer Tröpfcheninfektion simulieren. «Mit den entwickelten Apparaturen liessen sich die Simulationen optimal erreichen», so Rossi.
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