Gefährdetes Gesundheitspersonal soll eine rasche Imfpung erhalten
Der Kanton Zürich beginnt mit ersten Impfungen für das Personal in den Spitälern. Allerdings sind andere Kantone erst später an der Reihe. Die Schweizerische Gesellschaft für Notfall- und Rettungsmedizin fordert schweizweit raschen Zugang.
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Die Schweizerische Gesellschaft für Notfall- und Rettungsmedizin (SGNOR) fordert eine rasche schweizweite Impfung für das Personal in allen Spitälern der Schweiz, um die Anzahl und Mittel der schweren Krankheitsverläufe und Todesfälle zu reduzieren. Vor allem das Pflegepersonal soll nun rasch mit Impfungen versorgt werden, fordert die Gesellschaft der Notfall- und Rettungsmedizin. In einer Mitteilung fordert die SGNOR zu einer kantonsübergreifenden Strategie für die Risikogruppe. Die weiteren Impfungen sollen den Pflegenden nun zeitnah, überregional und schweizweit verabreicht werden. Besonders Rettungssanitäter und Notärztinnen seien besonders exponiert.
«Unsere Mitarbeitenden sind seit fast einem Jahr an der Covid-19-Front tätig. Je nach Kanton werden sie früher oder später geimpft», moniert Prof. Aristomenis Exadaktylos, Co-Präsident der SGNOR. Aus Sicht der SGNOR müsse die Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) die Regelungen für die Priorisierung der Impfung umgehend klar und einheitlich festlegen. Sollte dies auf Ebene der Kantone nicht gelingen, müsse der Bund handeln, so die Forderung der SGNOR.
Quelle: SGNOR