Handel mit gestohlenen Daten floriert

Gemäss ihrem Jahresbericht 2014 musste sich das Bundesamt für Polizei auch intensiv mit Internetkriminalität beschäftigen.

Data Theft

Im Berichtsjahr 2014 haben die bei der Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK) eingegangenen Meldungen von strafbaren Handlungen gegen das Vermögen markant zugenommen, wie das fedpol schreibt. Mit der steigenden Anzahl von internetfähigen Geräten (insbesondere Smartphones) und der zunehmenden Menge an persönlichen digitalen Daten werde auch der Missbrauch dieser Daten für kriminelle Zwecke attraktiver. Gleichzeitig seien sich die Nutzerinnen und Nutzer oftmals nicht über die Risiken dieser Technologien bewusst und würden private Informationen leichtfertiger preisgeben.

Die Täterschaft setzt gemäss fedpol zunehmend bösartige Software ein, die vom infizierten Computer Benutzerdaten wie gespeicherte Passwörter – beispielsweise zu E-Mail-Konten, Online-Zahlungsdiensten oder Online-Musik-Shops – herunterlädt. Die so gewonnenen Zugangsdaten können von den Tätern in Untergrund-Foren verkauft oder zur Begehung weiterer Delikte verwendet werden. Dieses Vorgehen ist für die Täter sehr lukrativ und mit einem geringen Risiko verbunden, wie das fedpol betont.

Bei der Verfolgung von Straftaten im Internet stehen die Strafverfolgungsbehörden vor zahlreichen technischen und juristischen Herausforderungen, die von Internetkriminellen oft gezielt ausgenutzt werden. Das Bundesamt setze daher auf die nationale und internationale Zusammenarbeit und nutze die zur Verfügung stehenden Kanäle und Expertengruppen von Europol und Interpol intensiv.

Mehr zum Thema Internetkriminalität im fedpol-Jahresbericht 2014 ab Seite 46.

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