Immer mehr Personen arbeiten flexibel
Die flexiblen Arbeitszeiten nehmen in der Schweiz weiter zu.
Knapp die Hälfte der Arbeitnehmenden (44,6%) hatte im Jahr 2014 flexible Arbeitszeiten. Dies meldet das Bundesamt für Statistik BfS. Bei der letzten Erhebung im Jahr 2004 waren es erst 41,7%. Die flexiblen Modelle reichen dabei von Wochen- oder Monatsarbeitszeit über Jahresarbeitszeit bis hin zu Arbeitszeiten ganz ohne formale Vorgaben. Dabei sind Männer häufiger als Frauen in einem solchen Modell beschäftigt (51,1% gegenüber 37,6%) und Personen mit einem Universitäts- oder Fachhochschulabschluss deutlich häufiger als Personen ohne nachobligatorische Ausbildung (62,3% gegenüber 17,9%)
Auch die Teilzeitarbeit nimmt zu. So sind heute 36% der Erwerbstätigen in einem Teilzeitpensum tätig – 2004 waren es noch 31,7%. Hier ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern besonders klar ausgeprägt: Bei den Männern sind es lediglich 15,9%, bei den Frauen hingegen 59,2%.
Am Wochenende und in der Nacht wird ebenfalls gearbeitet: So arbeitet mehr als ein Fünftel der Erwebstätigen regelmässig am Sasmtag und rund jede zehnte Person am Sonntag. Jede zwanzigste Person leistet zudem regelmässig Nachtarbeit.
Die Rohdaten und die ausführliche Auswertung der Erhebung stehen auf der Website des BfS zum Download bereit.