Impfkampagne: Bis Ende Juni mindestens eine Impfdosis für alle Impfwilligen

In den Monaten April, Mai, Juni und Juli soll die Schweiz insgesamt acht Millionen Impfdosen erhalten. Damit die Dosen rasch verimpft werden können, haben sich der Bundesrat, die Kantone und Wissenschaft über die Umsetzung der Impf-Kampagne ausgetauscht.

Impfdosen

Laut dem Departement des Innern (EDI) läuft die Impfkampagne bereits erfolgreich. Immerhin: Seit Anfang Januar seien bereits 1,25 Millionen Impfdosen an die besonders gefährdeten Personen verimpft worden. Das habe zumindest in den Alters- und Pflegeheimen schon zu einer deutlichen Entspannung geführt, wie es in einer Mitteilung des EDI heisst.

Mindestens eine Impfung pro Person bis Ende Juni

Nach wie vor gilt es aber, noch viel mehr Impfdosen an die Impfwilligen der Bevölkerung zu verabreichen. Bis Ende Juli soll die Schweiz insgesamt 8,1 Millionen Dosen von den bereits zugelassen Impfstoffen erhalten (Moderna, Pfizer und Biontech). Ein Gesuch von Astra Zeneca werde derzeit noch von der Swissmedic geprüft. Der Bund setzt auch auf die Bereitschaft verschiedener Firmen, die selber Impfaktionen durchführen würden.

Ein Viertel der Bevölkerung will sich nicht impfen lassen

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zeigt sich nach wie vor zuversichtlich, allen Personen, die sich impfen lassen wollen, bis Ende Juni mindestens eine Impfung anbieten zu können. Bereits nach den ersten zwei Wochen soll ein hoher Schutz vor symptomatischen Infektionen bestehen. Für einen vollständigen Schutz sei aber die zweite Dosis bei Impfstoffen wie Moderna, Pfizer und Biontech unabdingbar.

Laut Umfragen will sich derzeit rund die Hälfte der Bevölkerung impfen lassen. Rund ein Viertel ist noch unsicher und ein Viertel wolle sich nicht impfen lassen. Derzeit wird die Impfung für Kinder und Jugendlich bis zum Alter von 16 Jahren nicht empfohlen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) macht die Dauer der Impfkampagne aber nach wie vor von verschiedenen Faktoren abhängig: massgeblich von der effektiven Verfügbarkeit der Impfstoffe, der Logistik und von der Impfbereitschaft der Bevölkerung.

Quelle: Generalsekretariat EDI

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