KI in der Medizingeräte-Herstellung

Ein Forscherteam aus Münster möchte ein digitales System zur Organisation planbarer Eingriffe entwickeln. Die KI-Plattform soll Ärzte und Kliniken sowie Versorgungszentren dabei unterstützen, mit einer schnell skalierbaren Planung arbeiten zu können.

KI-Plattform
© Sylwia Marschalkowski

Viele medizinische Fachkräfte sind aussergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt, und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Das Gesundheitssystem steht dadurch zunehmend im Spannungsfeld verfügbarer und benötigter Ressourcen. Ein Forscherteam von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) und dem Universitätsklinikum (UKM) Münster möchte Operationen künftig noch sicherer machen und so das aktuell stark beanspruchte Pflegepersonal entlasten.

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Entwicklung von Medizingeräten soll dabei die Prozesse im Operationssaal – vor, während und nach der OP – optimieren. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Projekt «Addustry» über die Initiative «Start-up-Transfer NRW» mit 233’000 Euro, wie es in einer Mitteilung heisst der Universität Münster heisst.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Gosheger, Direktor der UKM-Klinik für Orthopädie, und von Prof. Dr. Gerhard Schewe (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Organisation, Personal und Innovation) entwickle das interdisziplinäre Team ein skalierbares System zur Organisation planbarer Eingriffe. Eine digitale Plattform soll Kliniken, Medizinischen Versorgungszentren und Arztpraxen künftig helfen, den notwendigen Materialeinsatz sowie mögliche Fehler- und Gefahrenpotentiale erheblich zu reduzieren.

Quelle: Universität Münster

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