«Lockdown light» dürfte länger anhalten
Bislang gilt bis 22. Januar ein «Lockdown light» für Museen, Beizen und weitere Einrichtungen. Laut Medienberichten dürften die Massnahmen des Bundes am Mittwoch ein weiteres Mal verlängert werden.
Wie der «Blick» berichtet, dürfte der «Lockdown light» noch weit länger anhalten. Wie die Zeitung aus zwei Quellen erfahren hat, fordere der Bundesrat am Mittwoch, Restaurants, Fitnesscenter und Museen möglicherweise bis Ende Februar landesweit geschlossen zu halten. Die Läden ohne Güter des täglichen Bedarfs sollen weiterhin geschlossen bleiben. Bislang durften die Kantone unter steter Beobachtung des R-Werts entscheiden, ob sie von Ausnahmen Gebrauch machen wollen oder nicht. Davon dürften aber inzwischen die Kantone genug haben. Somit dürfte der Bundesrat gute Chancen haben, mit einem weiteren Massnahmepaket durchzukommen.
Gastrosuisse verärgert
Die weiteren Massnahmen, die am 13. Januar beschlossen werden, dürften sogar eine schweizweite Schliessung der Läden beinhalten, respektive der Läden, die keine Lebensmittel verkaufen, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Möglich scheinen auch Home-Office-Empfehlungen. Denkbar ist zudem eine erneute Schliessung der Schulen.
Gastrosuisse fordert derweil in einer Mitteilung kurz vor Jahresende, «dass der Bund für den Schaden aufkommt, den er angerichtet hat.» Für die Zeit des Lockdowns soll aus Sicht des Verbands eine rasche Ausfallentschädigung gewährt werden, um À-fonds-perdu-Beiträge schnell auszahlen zu können. Man wolle weiter beobachten und die Lage am 6. Januar neu beurteilen, heisst es bei Gastrosuisse.
Quelle: Blick, Tages-Anzeiger, Gastrosuisse