Plattform für Long-Covid-Betroffene
Für jene, die von den Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung betroffen sind, bleibt die Situation schwierig. Das Long-Covid-Netzwerk «Altea» will Betroffene zusammenbringen.
Long-Covid-Betroffene sind oft allein gestellt. Die Situation für Personen, die an einer Langzeiterkrankung leiden, ist nicht einfach. Sie sind auf sich alleine gestellt. Anerkannte Diagnosen und Therapien sowie eine rechtliche Absicherung fehlen. Hierbei will die neu geschaffene Plattform «Altea», die am 16. April online ging, die Betroffenen zusammenbringen.
Das Long-Covid-Netzwerk Altea wurde von der Stiftung Lunge Zürich initiiert und soll laut einer Mitteilung demnächst in eine geeignete Trägerstruktur überführt werden. Der Name «Altea» leitet sich vom griechischen Althaíā und dem lateinischen Althaea ab und bedeutet «derjenige, der heilt» oder «diejenige, die sich kümmert».
Ziel von Altea sei es, die Vernetzung und den Wissensaustausch zu fördern. Dies sei auch in der jetzigen Situation zentral, da es noch viele offene Fragen gibt und Betroffene auf sich alleine gestellt sind. Betroffene von Long-Covid erhalten auf Altea Informationen zu Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten. Dazu steht unter anderem ein Verzeichnis spezialisierter Kliniken, Ärzte und Therapieangebote zur Verfügung. In den «Stories» teilen die Betroffenen ihre Erfahrungen und Erlebnisse und geben so einen Einblick aus erster Hand.