Luftfahrt: Alarmierung geht an die Kapo Zürich
Die Alarmierungs- und Leitstelle für den Such- und Rettungsdienst (SAR) der schweizerischen Zivilluftfahrt wird künftig von der Kantonspolizei Zürich übernommen, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt mitgeteilt hat.
Ab dem 1. Januar 2016 wird die Alarmierungs- und Leitstelle für den Such- und Rettungsdienst (SAR) der zivilen Luftfahrt in der Schweiz von der Kantonspolizei Zürich übernommen. Neben einem grossen Netzwerk zu allen schweizerischen Blaulichtorganisationen verfüge die Kantonspolizei Zürich über einen 24-Stunden-Betrieb. Zudem besitze sie das nötige aviatische Wissen, da sie einen eigenen Helikopter für Such- und Rettungszwecke betreibe. Ferner sei sie mit der Flughafenpolizei Co-Betreiberin des Krisenstabs Flughafen Zürich, schreibt das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl).
Aufgabe der Alarmierungs- und Leitstelle für den SAR ist die Koordination und Leitung der Such- und Rettungsmassnahmen für vermisste Luftfahrzeuge. Suchflüge werden gemäss Bazl wie bis anhin primär durch die Schweizer Luftwaffe durchgeführt. Allfällige Rettungsaktionen würden wie bisher durch zivile Rettungsorganisationen (Rega, Feuerwehr, Sanität, Polizei, SAC usw.) übernommen.
Die Oberaufsicht über den SAR bleibt weiterhin beim Bazl. Bis Ende Jahr wird die Leitstelle von der Rega betrieben, da der entsprechende Vertrag erst Ende Jahr ausläuft, wie es abschliessend heisst.