Markt für elektronische Sicherheitstechnik trotzt der Krise
Der Markt für elektronische Sicherheitstechnik ist in Deutschland auch im 2020 gewachsen. Die Corona-Krise hat die einzelnen Bereiche unterschiedlich getroffen, wie ein Bericht des Bundesverbands Sicherheitstechnik bilanziert.
Die Coronakrise hat auch in Deutschland die einzelnen Gewerke unterschiedlich stark getroffen. Die Aufarbeitung der Auswirkungen der Coronakrise halten aber noch an. Laut dem BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. hätten die Megatrends Digitalisierung und Vernetzung in der Sicherheitstechnik den Verbänden BHE und der Zvei Elektroindustrie nichts anhaben können, sondern diese sogar weiter befördert. Der Markt entwickle sich vor allem softwaregetrieben mit vernetzten Produkten.
Unterschiedliches Wachstum in verschiedenen Bereichen
Der Umsatz mit Brandmeldetechnik stieg 2020 um 1,4 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro, bei einem Plus von 4,3 Prozent auf 386 Millionen Euro. Am kräftigsten legen die Videosysteme zu bei einem Plus von 7,1 Prozent auf 650 Millionen Euro, wie der BHE in der Mitteilung bilanziert. Die Gründe des Wachstums seien vor allem auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und die Flexibilität im Umgang mit Videosicherheitstechniken zurückzuführen.
Verhaltener verlief das Wachstum bei Sprachalarmierungstechnologien – bei einem Plus von 114 Millionen Euro. In ein Minus rutschten die Überfall- und Einbruchmeldeanlagen mit einem Rückgang von knapp zwei Prozent auf 870 Millionen Euro.
Die übrigen Bereiche wie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA), Fluchttürsysteme, Personenhilferuf sowie sonstige Systeme und Komponenten beliefen sich auf ein unterdurchschnittliches Wachstum von 0,4 Prozent.
Quelle: BHE