Mehr als 30’300 digitale Straftaten im Jahr 2021

Im Jahr 2021 wurden von der Polizei rund 30'351 Staftaten im digitalen Raum registriert. Schweizweit wurden 31'186 Einbruch- und Einschleichdiebstähle polizeilich registriert. 5 Prozent weniger, wie das Bundesamt für Statistik in der Polizeilichen Kriminalstatisik (PKS) vermeldet.

digitalen Raum
Bild: depositphotos

Nicht weniger als 30’351 Straftaten im digitalen Raum wurden im Jahr 2021 registriert. Gemäss der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sind das 24 Prozent mehr Straftaten mit einer digitalen Komponente als im Jahr 2020. Dies entspräche einem Durchschnitt von 83 digitalen Straftaten pro Tag, wie das Bundesamt für Statistik in einer Mitteilung schreibt. Nahezu 88 Prozent der Straftaten betrafen die Cyber-Wirtschaftskriminalität.

Am stärksten zugenommen habe der Cyberbetrug. Dabei habe sich herausgestellt, dass zwei Arten von Betrug besonders stark vertreten waren. Am häufigsten verübt wurden Straftaten mit bezahlter Ware auf Kleinanzeigenplattformen, die nicht geliefert wurde, am zweithäufigsten wurden Online-Zahlungssysteme oder fremde Identitäten bzw. Personenidentifizierungsdaten missbraucht, um einen Betrug zu begehen. Bitte Deliktarten liegen im Bereich von über 6600 registrierten Straftaten.

85 Einbrüche pro Tag und mehr E-Bike-Diebstähle

Die Zahl der Einbruch- und Einschleichdiebstähle nimmt hingegen seit 2012 kontinuierlich ab. 2021 wurden schweizweit 31’186 Einbruch- und Einschleichdiebstähle verübt, 5 Prozent weniger als im Jahr 2020. Noch immer und am häufigsten werden Einbruch- und Einschleichdiebstähle in Wohnungen und Häusern begangen. Das waren im letzten Jahr insgesamt um die 17’074 Straftaten. Zugenommen hat hingegen der Diebstahl ab und aus Fahrzeugen. Diese Zahl sei um 995 Fälle angestiegen. Gar sprunghaft angestiegen ist der Diebstahl von E-Bike-Fahrzeugen bei einer Zahl von 47 Prozent. Herkömmliche Velos werden hingegen weniger entwendet.

2021 wurden gemäss der Statistik 42 vollendete Tötungsdelikte polizeilich registriert. Dabei handele es sich jedoch um einen der tiefsten Werte seit Beginn der Erhebung im Jahr 1982.

Quelle: Bundesamt für Statistik / PKS

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