Mit Vitalwertmessung gegen Burnout?

Stressgeplagte sollen dank einem intelligenten Brustgurt lernen, mit Stresssituationen besser umzugehen.

Stress erkennen, bevor es zu spät ist - die Herzfrequenzvariabilität soll es verraten.
Stress erkennen, bevor es zu spät ist – die Herzfrequenzvariabilität soll es verraten.

Wie gestresst bin ich eigentlich im Alltag? Was beeinflusst mein Stresslevel?

Wer diese Fragen beantworten will, kann das künftig mit einem neuen Gadget tun– und soll gar auf lange Frist ein Burnout verhindern.

Der Vitalmonitor des österreichischen Startups Pulse7 misst mit einem Brustgurt das EKG und berechnet daraus die Herzfrequenzvariabilität (HRV). Das ist die Fähigkeit des menschlichen Organismus, die Frequenz seines Herzrhythmus zu verändern – also zum Beispiel bei Anstrengung schneller zu schlagen.

Der Anwender misst jeweils am Morgen seinen aktuellen HRV. Die Messung kann mehrmals am Tag wiederholt werden. Eine App und ein Webtool analysieren die Daten und berechnen daraus den aktuellen Zustand der Regeneration, den Stresslevel sowie das individuelle biologische Alter.

Eine Einmalmessung ist dabei noch nicht sehr aussagekräftig, denn ob Werte gut oder schlecht sind, hängt vor allem vom Individuum ab. Doch werden die Messungen über längere Zeit durchgeführt, ergibt sich ein längerfristiger Verlauf, der sehr aussagekräftig sein kann, so das Unternehmen.

Der Nutzer soll so Überlastungssituationen erkennen und lernen, seinem erhöhten Stresslevel rechtzeitig entgegenzusteuern – zum Beispiel mit einem kurzen Spaziergang oder Entspannungsübungen.

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