Mountainbikes: Zahl der tödlichen Unfälle hat sich vervierfacht
Acht Personen verunfallten im letzten Jahr, die mit einem Mountainbike unterwegs waren. In der Regel verfunfallen laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung viermal weniger pro Jahr. Auch die Zahl der Verletzungen sei angestiegen.
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Die Nachfrage nach Mountainbikes mit und ohne Elektrounterstützung nimmt zu. Letztes Jahr wurden insgesamt 200’000 Mountainbikes verkauft. Ein Drittel davon waren E-Mountainbikes. Mit der wachsensen Beliebtheit der Freizeitbeschäftigung steigt auch die Zahl der Verletzten jedes Jahr durchschnittlich an. Im Durchschnitt verletzen sich laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) jedes Jahr etwa 10’600 Mountainbikerinnen und Mountainbiker pro Jahr so schwer, dass sie ärztlich behandelt werden müssen.
Mehr Unfälle und mehr Todesfälle bei Mountainbikes
Dabei kamen im Jahr 2020 fünf Männer und drei Frauen bei Mountainbike-Unfällen ums Leben. Das Durchschnittsalter der Opfer lag jedoch bei über 50 Jahren. Der Anstieg der Unfälle und Todesunfälle ist laut der BFU auch darauf zurückzuführen, dass viele Sportlerinnen und Sportler ihre Fähigkeiten überschätzen. Eine gute körperliche Verfassung ist daher sehr wichtig. Eine einzige Sekunde der Unachtsamkeit kann schnell zu einem bösen Sturz führen.
Auch wer sich unausreichend ausrüstet, gefährdet sich. Nach wie vor nicht wegzudenken ist ein Helm. Je nach Schwierigkeitsgrad der Routen ist aber auch weitere Schutzausrüstung von Vorteil: beispielsweise für Knie, Ellegbogen und Rücken und auch Sportbrillen sowie Langfingerhandschuhe.
Sicher fahren mit dem Mountainbike (Ratgebervideo):
Quelle: BFU