Neue Schweizer Regel zu Community-Masken
Das Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) hat in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten eine Schweizer Normenblatt zu sogenannten Community-Masken herausgegeben. Doch die Masken aus Stoff schützen damit nach wie vor nur das Umfeld.
Während in einigen Regionen Europas schon FFP2-Masken obligatorisch sind, erfreuen sich auch hierzulande nach wie vor die Stoff-Masken hoher Beliebtheit. Dabei stellt sich immer die Frage, wen und wie gut solche Masken schützen. Inzwischen hat die Schweizerische Normenvereinigung (SNV) Ende November in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten Ende Januar ein normatives Dokument herausgegeben, um grundlegende Anforderungen an sogenannte Community-Masken und deren Prüfverfahren zu definieren.
Die Schweizer Regel lautet auf «SNR 30000:2021 Community-Masken – Grundlegende Anforderungen und Prüfverfahren» und konkretisiere die Empfehlungen der Swiss Covid Task Force mit den natürlichen Anforderungen an Community-Masken in Bezug auf Spritz-/Tropfenwiderstand, Filtrationseffizienz und des Atemwiderstands. Auf europäischer Ebene wird schon an einem solchen Normierungsblatt gearbeitet, wofür nun das Narrativ der SNV ein «solides Grundlagendokument» repräsentiere.
Community-Masken, welche die Anforderungen an die SNR 30000 erfüllen, dürfen damit vom Hersteller als Selbstdeklaration ausgewiesen werden. Auf der Verpackung darf jetzt beispielsweise stehen: «Die Community-Maske erfüllt die Anforderungen der SNR 30000».
Laut der der SNV weisen zwar Community-Masken eine ähnlich hohe Filterleistung auf wie die Hygienemasken. Beide Maskentypen schützen jedoch hauptsächlich das Umfeld und weniger die Trägerinnen und Träger selbst. Wer sich noch stärker vor einer Corona-Infektion schützen möchte, sollte zu einer FFP2-Maske greifen. Aber auch in diesem Fall ist es wichtig, dass die Maske Nase, Mund und Kinn bedeckt und an Wangen abschliesst.
Quelle: SNV