Neuer Direktor beim bfu ab 2019

An der Spitze der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung kommt es Ende Jahr zu einem Wechsel. Der Stiftungsrat hat den 56-jährigen Dr. Stefan Siegrist zum neuen Direktor ernannt. Für den ausgewiesenen Präventionsfachmann stellen neue, zukünftige Unfallschwerpunkte eine zentrale Herausforderung in der Präventionsarbeit der Beratungsstelle dar. Die aktuelle Direktorin Brigitte Buhmann geht in den Ruhestand.

Stefan Siegrist übernimmt Anfang 2019 die Leitung der bfu. © bfu

Stefan Siegrist wird neuer Direktor der bfu. Er tritt Anfang 2019 die Nachfolge von Brigitte Buhmann an, die nach 15 Jahren als bfu-Direktorin in Pension geht. Der Stiftungsrat der bfu unter der Leitung von Suva-Chef Felix Weber hat Siegrist am 30. Mai 2018 einstimmig gewählt. Der 56-jährige Präventionsexperte und langjährige bfu-Mitarbeiter setzte sich gegen externe Konkurrenz durch.

Seit 1988 hat Stefan Siegrist bei der bfu verschiedene Forschungs- und Beratungsabteilungen geleitet und in ihren drei Tätigkeitsgebieten die Prävention mitgeprägt: Strassenverkehr, Sport, Haus/Freizeit. 2003 wurde Siegrist in die Geschäftsleitung gewählt, seit 2008 ist er stellvertretender Direktor. Der promovierte Psychologe präsidiert ausserdem den Expertenrat des Fonds für Verkehrssicherheit FVS. Auch international vertritt er die Schweiz in mehreren Verkehrssicherheitsgremien und Arbeitsgruppen.

Vom Forschungswissen profitieren

Als Direktor will Stefan Siegrist die bfu noch stärker als Vordenkerin etablieren: «Unter der Leitung von Brigitte Buhmann hat die bfu in den vergangenen Jahren ihre Kompetenzen konsequent weiterentwickelt. Deshalb verfügen wir heute über das notwendige Know-how, um zukünftige Unfallrisiken frühzeitig zu erforschen. Wenn die bfu ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse geschickt in die Praxis umsetzt, können alle von diesem Wissen profitieren.» Beispiele für kommende Herausforderungen der Unfallprävention sind selbstfahrende Autos, der demografische Wandel und die steigende Beliebtheit von Sport- und Freizeitaktivitäten mit grossem Verletzungsrisiko.

Kompetenzzentrum für Unfallprävention

Die bfu setzt sich im gesetzlichen Auftrag für die Sicherheit der Menschen in der Schweiz ein. Als Schweizer Kompetenzzentrum für die Prävention von Nichtberufsunfällen forscht sie in den Bereichen Strassenverkehr, Sport und Haus/Freizeit. Ihr Wissen geben die bfu-Mitarbeitenden an Privatpersonen, Schulen, Firmen und Fachkreise weiter. Mit einem Netz von 1200 bfu-Sicherheitsdelegierten ist die Beratungsstelle in allen Schweizer Regionen verankert. Die bfu agiert unabhängig von wirtschaftlichen und politischen Partikularinteressen. Als Fachstelle ist sie ausschliesslich der Sicherheit verpflichtet.

Text: bfu

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