Neues Produktlabel von Siemens schafft Transparenz bei Nachhaltigkeit

Das Label Siemens EcoTech ermöglicht einen direkten Vergleich der Nachhaltigkeitsleistung von Produkten mit dem aktuellen Marktstandard und Vorgängerprodukten.

«Mit Siemens EcoTech ebnen wir den Weg für eine neue Stufe der Transparenz», sagt Judith Wiese, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Chief People and Sustainability Officer. «Das Siemens EcoTech Label steht für unsere Verpflichtung, unseren Kunden das erforderliche Wissen an die Hand zu geben, um fundierte Entscheidungen zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele treffen zu können. Wir möchten, dass Nachhaltigkeit bei jedem unserer Produkte im Zentrum steht.»
Siemens verwendet umfangreiche Daten, die in der Umwelt-Produktdeklaration (EPD) zur Verfügung gestellt werden, um die Lebenszyklusleistung eines Produkts anhand einer Reihe von fundierten Ökodesign-Kriterien in folgenden drei Dimensionen zu bewerten: nachhaltige Materialien, optimale Nutzung sowie Wertrückgewinnung und Kreislaufwirtschaft. Ökodesign-Kriterien umfassen verschiedene Aspekte wie die Verwendung kohlenstoffarmer Materialien, den Einsatz nachhaltiger Verpackungen, Energieeffizienz, Langlebigkeit, Hinweise zur Kreislaufwirtschaft und Recyclingfähigkeit. Diese detaillierten Einblicke bilden die Grundlage für das Siemens EcoTech Profile (SEP) – ein Produktdatenblatt zur vergleichbaren Leistung eines Produkts in Bereichen wie Materialien, Design, Nutzungsphase und Ende des Lebenszyklus.

Klimaneutralität bis 2030

Darüber hinaus werden heute alle Siemens EcoTech-Produkte in Produktionsstätten hergestellt, die zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies trägt zum Gesamtziel des Unternehmens bei, bis 2030 Klimaneutralität bei seinen Produktionsstätten und Gebäuden zu erreichen.
Zu den Produkten, die das Siemens EcoTech Label zum Zeitpunkt der Einführung tragen, gehört das kürzlich auf den Markt gebrachte Schutzschaltgerät SENTRON ECPD. Das multifunktionale, vielseitige und kompakte SENTRON ECPD kann bis zu zehn konventionelle Produkte durch ein einziges Gerät ersetzen. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen reduziert dies den Materialaufwand bei der Herstellung um 1,53 kg (je nach Applikation um bis zu 80 Prozent bei Elektronik, 90 Prozent bei Metallen und 90 Prozent bei Kunststoffen) und die damit verbundenen CO2-Emissionen um 50 Prozent. Ein weiteres Beispiel für ein Siemens-EcoTech-Produkt der ersten Phase des Rollouts ist der Industrie-PC Simatic IPC BX-39, der mehr als 30 Prozent energieeffizienter ist als sein Vorgängerprodukt.
Siemens EcoTech ist der nächste Meilenstein im Rahmen des langjährigen Engagements des Unternehmens, den ökologischen Fussabdruck des eigenen Betriebs sowie der Produkte zu minimieren und die digitale und nachhaltige Transformation seiner Kunden zu unterstützen. Aufbauend auf dem 2008 eingeführten Umweltportfolio, der systematischen Integration ökologischer Design-Prinzipien mit dem Siemens Robust Eco Design-Ansatz ab 2020 und dem 2021 eingeführten DEGREE-Rahmenwerk – das einen 360-Grad-Ansatz für zentrale Nachhaltigkeitswerte mit klaren Zielen in den sechs Bereichen Dekarbonisierung, Ethik, Unternehmensführung, Ressourceneffizienz, Vielfalt, Inklusion und Gemeinschaft sowie Mitarbeiterbefähigung bietet – bleibt Siemens weiterhin Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit. Mehr als 90 Prozent des Siemens-Geschäfts, ermöglichen heute Siemens-Kunden eine positive Nachhaltigkeitswirkung zu erzielen. Zudem konnten die Kunden mithilfe der im Geschäftsjahr 2023 verkauften Siemens-Technologien rund 190 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen vermeiden.

Quelle: Siemens Schweiz

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