Nur 68 Prozent der Arbeitnehmer fühlen sich am Arbeitsplatz sicher
Eine interessante Studie zu Wahrnehmungen und Gefühlen von Arbeitnehmern bezüglich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zeigt auf, dass sich eine Mehrheit von Office- und Home-Office-Mitarbeitenden in den USA, in Europa und im Nahen Osten in Gebäuden mit 500 Mitarbeitenden am Arbeitsplatz nicht sicher fühlen.
Honeywell hat eine Studie veröffentlicht, nach welcher sich eine Mehrheit von Arbeitnehmern in Gebäuden mit mehr als 500 Mitarbeitenden in den USA, Grossbritannien, in Deutschland und im Nahen Osten am Arbeitsplatz nicht ganz sicher fühlen. Die Zahl liege noch höher bei den Angestellten, die vermehrt vom Home Office aus arbeiten (75 Prozent). Die Arbeitnehmer sind demnach vor allem sensibilisiert auf Kriterien wie Luftqualität und auf die Einhaltung von Sicherheitslinien während der Pandemie. 56 Prozent der 2000 befragten Arbeitnehmenden zeigen sich besorgt, sich durch eine Übertragung eher über die Luft als über Berührungen von Oberflächen anzustecken.
Mehr Top-Massnahmen gewünscht
Viele der Befragten glauben sogar, dass Gebäude mit veralteten Lüftungssystemen gefährlicher sind als Kollegen, die sich nicht an Sicherheitsrichtlinien halten. Konkret seien mehr als die Hälfte der Arbeitnehmenden der Meinung, dass im Gebäudemanagement nicht die notwendigen Schritte unternommen wurden, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten, folgert die Mitteilung weiter.
In England, in Deutschland, im Vereinigten Königreich und im Nahen Osten gehen Nutzer davon aus, dass Arbeitgeber in Zukunft mehr in die Gebäudetechnik investieren müssen. Zu weiteren Top-Massnahmen, die von Arbeitnehmern mehr gewünscht werden, zählen Konzepte Social Distancing oder obligatorische Masken, gefolgt von Gesundheitsscreening-Protokollen oder Kontrollen der Körpertemperaturen sowie verbesserte Reinigungsverfahren. Zur Schweiz liegen zurzeit keine Befragungsergebnisse vor.
Quelle: Honeywell