Operation Nova: Gross-Server von Cyberkriminellen ausser Betrieb

In Kooperation mit zahlreichen internationalen Sicherheitsbehörden wurde am Montag ein Netz von Cyberkriminellen ausser Gefecht gesetzt. Hinter der «Operation Nova» steckt eine Kooperation von zahlreichen internationalen Sicherheitsbehörden. 

Operation Nova
Cyber-Angriffe als Service aus dem Darknet

Den Strafverfolgern aus Europa und den USA ist ein schwerer Schlag gegen Cyberkriminelle gelungen. Rund 50 Server in Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, in Frankreich und in den USA wurden am Montag von mehreren Strafermittlern ausser Betrieb gesetzt. Am Montag haben es die Ermittler geschafft, den Dienst «Safe-Inet» ausser Betrieb zu setzen. Laut «Heise» lief darüber ein VPN-Angebot, um IP-Adressen zu verschleiern. Der «Lieblings-VPN» der Cyberkriminellen, wie ihn die Europol bezeichnet, umfasste bis zu fünf Anonymisierungs-Layer. Das Angebot nutzten die weltweit grössten Cyberganoven, um per Ransomware diverse Erpressungsversuche durchzuführen oder um etwa per Web-Skimming Zahlungsinformationen abzugreifen.

Im Rahmen der Aktion Multidisciplinary Platform Against Criminal Threats (Empact) stellten die Fahnder auch Daten und Konten von Nutzern sicher. Die bisherige Auswertung offenbarte einige Hinweise auf bereit länger andauernde Cyberangriffe. Insgesamt konnten bereits 250 von den Unternehmen identifiziert und gewarnt werden, auf die es die Täter abgesehen hätten. Laut der «Aargauer Zeitung» waren nebst FBI und dem Europol unter anderem auch die Aargauer Kantonspolizei eingebunden. Die Auswertung und Identifizierung wird noch Zeit in Anspruch nehmen.

Quelle: Heise

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