Polizei und Armee üben den Krisenfall

Polizei und Armee üben im August in Bern und Umgebung ein Krisenszenario. Die Übung «Fides» war ursprünglich schon für 2021 vorgesehen, wurde jedoch wegen Corona verschoben. 

Krisenszenario
Bild: depositphotos

In der Sicherheitsverbundsübung 2019 (SVU 19) wurde überprüft, wie die Schweiz eine länger andauernde Terrorbedrohung bewältigen kann. Die im vergangenen Jahr infolge der Corona-Situation abgesagte Übung «Fides» ist neu vom 15. bis 19. August 2022 in der Stadt Bern geplant. Die Armee werde im Rahmen der Übung vor die Aufgabe gestellt, für das Funktionieren des öffentlichen Lebens kritische Infrastrukturen zu schützen.

Schutz wichtiger Infrastrukturen

Deren Bewachung oder Überwachung soll konkret vor Ort geplant und teilweise im Massstab eins zu eins praktisch umgesetzt werden. Im Vordergrund stehen dabei beispielsweise wichtige Verteilzentren, bedeutende Verkehrsinfrastrukturen wie Tunnel, Brücken, Viadukte, Rechenzentren der Energieversorgung und der Verkehrsführung sowie wichtige Regierungsinfrastrukturen.

Denkbar sei auch der Schutz wichtiger Transporte. Möglicher Gegenstand der Übung könnte zudem eine Unterstützung der Polizei beim Botschaftsschutz sein: Dieses Szenario wurde bereits thematisiert und in der Corona-Krise zur Entlastung von Polizeikräften in Bern erwogen, wie aus einer Mitteilung des Kantons hervorgeht. Das konkrete Übungsszenario legt die Sicherheitsdirektion in den nächsten Wochen gemeinsam mit der Polizei und der Armee fest.

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