Positives Jahresergebnis der Militärversicherung

Die Pandemie führte auch bei der Militärversicherung zu wenigen Dienstleistungen und hatte insgesamt einen positiven Einfluss auf die Anzahl Fälle und die Kosten. Dies die Bilanz der Suva, welche die Militärversicherung des Bundes seit 2005 als eigenständige Sozialversicherung führt.

Militärversicherung
©Pixabay

Die Militärversicherung, welche von der Suva als eigenständige Sozialversicherung geführt wird, erzielte im Geschäftsjahr 2020 sowohl bei den Versicherungsdienstleistungen als auch bei den Verwaltungskosten ein gutes Ergebnis. Insgesamt wurden 173,5 Millionen Franken Versicherungsleistungen ausbezahlt, was gegenüber dem Vorjahr mit 177,7 Millionen Franken eine Abnahme von 2,4 Prozent bedeutet.

Sportunfälle am häufigsten

Die Schweizer Armee hat im Jahr 2020 rund 350’000 Diensttage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie geleistet. Trotzdem sei die Zahl der geleisteten Diensttage im Vorjahr um fünf Prozent zurückgegangen. Am häufigsten gemeldet wurden mit über 20 Prozent nach wie vor Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems. Bei den Unfallverletzungen kamen 13 Prozent aller Fälle mit Frakturen im Gesichtsbereich, hauptsächlich Zahnfrakturen am häufigsten vor.

Stark ins Gewicht fielen auch Verstauchungen, Zerrungen, Bänder- oder Sehnenrisse im Bereich des Knies. Die Sportunfälle haben im Jahr 2020 knapp 24 Prozent aller Unfälle ausgemacht.

Quelle: Suva

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