Probleme beim Wasseralarm
Am Mittwoch wurde schweizweit der jährlich Sirenentest durchgeführt. Die Auswertung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz zeigt, dass 98% der Sirenen für den allgemeinen Alarm gut funktioniert haben. Beim Wasseralarm sind jedoch Probleme aufgetreten.
Rund 7‘200 Sirenen heulen für den allgemeinen Alarm in der Schweiz. Davon sind etwa 5‘000 Sirenen stationär und rund 2‘200 Sirenen mobil eingesetzt. Von den stationären Sirenen werden ca. 600 als Kombisirenen gleichzeitig für den allgemeinen Alarm und den Wasseralarm eingesetzt, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) schreibt.
Technischen Störung
Gemäss Babs konnte der Wasseralarm in den meisten Kantonen nicht oder nur mit Verzögerung ausgelöst werden. Der Grund für die Probleme liege in einer ab ca. 13.45 aufgetretenen technischen Störung im zentralen System für die Fernsteuerung der Sirenen. Man werde alles daran setzen, dass die genaue Ursache vom externen Betreiber des Systems im Detail aufgeklärt werde. Je nach Ergebnis der laufenden Analysen und in Abstimmung mit den kantonalen Partnern würden dann die erforderlichen Massnahmen umgesetzt, damit die Funktionsfähigkeit des Alarmierungssystems vollständig sichergestellt sei, heisst es in einer am 8. Februar veröffentlichten Babs-Meldung. Ob der Sirenentest für den Wasseralarm in einzelnen Regionen wiederholt werden müsse, stehe zurzeit noch nicht fest.
Alarmierung ab Herbst 2018 direkt via App
Ergänzend zum bestehenden Alarmierungs- und Informationssystem mittels Sirenen und Radio, wird die Bevölkerung bei Ereignissen künftig auch via Alertswiss alarmiert und informiert. Dazu werde das Babs im kommenden Herbst gemeinsam mit den Partnern im Bevölkerungsschutz auf der bestehenden Plattform Alertswiss neue Services lancieren.
(pd/rs)