Schweissgeruch des Büronachbarn stört Konzentration
Eine Studie hat untersucht, wie sehr Gerüche im Arbeitsalltag stören - und wie dies die Arbeitsleistung beeinflusst.
Das Thunfischsandwich des Büronachbarn, sommerliche Schweissgerüche, Parfümwolken und Zigarettenrauch: Dass schlechte Gerüche nerven können, überrascht wohl niemanden. Der Hygienespezialist CWS-Boco hat in einer Studie untersucht, welche Gerüche im Arbeitsalltag besonders stören und wie sich dies auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.
Die meisten der 500 Befragten stören sich an starken Gerüchen. Insgesamt gaben über drei Viertel diese Antwort. Frauen (82%) stören sich stärker an Gerüchen als Männer (71%).
Besonders unangenehm sind offenbar Gerüche im Büro (89%) und im Konferenzraum (88%), etwas akzeptierter sind sie hingege im Küche und Kantine (73%) und im Waschraum (73%).
Bei der Aufschlüsslung nach Art des Geruchs zeigt sich, dass Deodorant wohl viel zum Bürofrieden beitragen kann: 90% der Befragten stören sich an Schweissgeruch, 65% gar stark. An Tabakgeruch stören sich 78% der Befragten, an chemischen Gerüchen 70% und an Essensgerüchten immerhin noch 54%.
Und schlechte Gerüche sind offenbar nicht nur nervig, sondern wirken sich nach Angaben der Befragten auf die Konzentrationsfähigkeit (62%), Kreativität (49%) und Leistungsfähigkeit (49%) aus. 80% der Teilnehmer fühlen sich bei schlechten Gerüchen am Arbeitsplatz unwohl, bei den Frauen sind es gar 89%.
Die vollständige Studie gibt es hier zum Download.
