Sechs Tipps für ein sicheres BYOD-Konzept

Keine Angst vor Kontrollverlust: So machen Firmen sich und ihre Mitarbeitenden fit für den BYOD-Ansatz (Bring Your Own Device). Richtlinien regeln sicheren Umgang mit privaten Geräten am Arbeitsplatz.

© depositphotos
© depositphotos

BYOD, also die Möglichkeit private Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones in Unternehmensnetzwerke zu integrieren, ist längst im Unternehmensalltag angekommen. Wie eine Forrester Studie  zeigt, ist der Ansatz auch künftig einer der grossen IT-Trends, wie der Softwareprodukthersteller Fabasoft schreibt. Um von dieser Entwicklung zu profitieren und potenzielle Sicherheitsprobleme zu entschärfen, gibt das Unternehmen sechs Tipps:

  1. Risiken aufdecken und informieren: Der erste Schritt für ein erfolgreiches BYOD- Programm ist die Analyse, in welcher Art und Weise Risiken, die durch BYOD entstehen, das Unternehmen beeinträchtigen können. Auch die Mitarbeiter sollten über mögliche Gefahren für ihre persönlichen Daten sowie Unternehmensinformationen aufgeklärt werden.
  2. Expertengruppe einberufen: Für die Implementierung des BYOD-Programms sollten sich Stakeholder aus dem Unternehmen sowie aus den Bereichen IT und Datenschutz zusammenfinden. Auf diese Weise kann das Thema aus verschiedenen Expertenblickwinkeln hinterfragt und effektiv angegangen werden.
  3. Richtlinien festlegen: Welche Regeln sollen für die Nutzung von Mobilgeräten, Tablets und Laptops gelten? Sind die Endgeräte beispielsweise für die Privatnutzung erlaubt? Wenn ja, welche Vereinbarungen gelten bei einem Daten-Screening?
  4. Projektplan erstellen: Der Plan sollte Punkte wie „Remote-Geräteverwaltung“, „Application Control“, „Richtlinienübereinstimmung und Prüfungsberichte“, „Daten- und Geräteverschlüsselung“ sowie insbesondere die „Erhöhung der Sicherheit von Cloud-Storage“ umfassen. Gerade letzteres wird von Sicherheitsexperten als offenstehendes Einfallstor für Hackerangriffe gesehen.
  5. Lösungen implementieren: Zu Beginn des BYOD-Programms sollten verschiedene kleine Testgruppen gebildet werden. Sie setzen sich aus Mitgliedern der Abteilungen zusammen, die auch den Expertenrat stellen. Anschliessend wird das Programm sukzessive erweitert.
  6. Lösungen neu bewerten: In regelmässigen Abständen sollte in enger Absprache mit Anbietern und Beratern des Vertrauens eine Neubewertung der Lösungen erfolgen. Roadmaps eignen sich in diesem Zusammenhang als wertvolles Instrument für die Evaluierung.

Quelle: Fabasoft

(Visited 75 times, 1 visits today)
h2> Weitere Beiträge zum Thema

SICHERHEITSNEWS

Bleiben Sie informiert über aktuelle Sicherheitsthemen – praxisnah und zuverlässig. Erhalten Sie exklusive Inhalte direkt in Ihren Posteingang. Verpassen Sie keine Updates.

Jetzt anmelden!
anmelden
Sie können sich jederzeit abmelden!
close-link