Security, ERP und New Work als zentrale Herausforderungen

Die Schweizer Firmen sehen sich auch im Jahr mit vielen Herausforderungen konfrontiert: Zwar schwächt sich nun die Corona-Pandemie ab, jedoch prägen geopolitische Unsicherheiten, Energiepreise und der dauernde Fachkräftemangel den Wirtschaftsmarkt. Das Marktforschungsinstitut IDC hat den Schweizer IT-Markt zu den Anforderungen der digitalen Bedürfnisse befragt.

IT-Markt
Bild: depositphotos

IT-Entscheider und Business-Verantwortliche stehen vermehrt vor der Aufgabe, ihren Verantwortungsbereich an die sehr dynamische wirtschaftliche Lage anzupassen. Aus Sicht des Marktforschungsinstituts IDC sollte jeder CIO und Informatik-Chef die technologischen Entwicklungen der nächsten Jahre intensiv verfolgen. Die Empfehlungen basieren auf einer Befragung von insgesamt 295 Schweizer Firmen aus allen Branchen, die von der «Computerworld» und IDC zwischen November 2021 und Februar 2022 durchgeführt worden ist.

Die Studie zeigt, dass schon die Mehrheit (57 Prozent) begrenzt Massnahmen in mehr Digitalisierungsprojekte einsetzt oder sich in der Pilotierungsphase befindet. Da die Entwicklung rasant steige, sollten sich Unternehmen laut IDC jedoch keinesfalls auf bisherigen Erfolgen ausruhen.

Bei der Tendenz nach Resilienz (Widerstandsfähigkeit) zeigt sich eine überraschende Bandbreite. Nur drei Prozent der Firmen erachten sich demnach als wenig resilient. 60 Prozent sehen sich jedoch als resilient (48 Prozent) bzw. sehr resilient (12 Prozent).

Förderung von Vertrauen durch Autonomie

IDC rät in diesem Zusammenhang zu folgenden Empfehlungen: Man solle ein eigentliches «IT-Ökosystem» schaffen, in welchem sich sämtliche IT-Dienste und -Fähigkeiten steuern lassen. Auf Führungsebene sollten resiliente Personen und Kulturen sich durch ein hohes Mass an Vertrauen auszeichnen und auf dezentrale Verwaltung und Autonomie setzen.

Diese Kulturen erweisen sich laut den Marktforschern als neugierig, lernfähig und problemlösungsorientiert. Durch mehr gemeinsame Erfolge in Teams entstehe auch Vertrauen.

IT-Rollen, Verantwortlichkeiten und Ressourcen müssen laut IDC zudem breit verteilt sein, um die Agilität zu steigern sowie um Ausfälle zu lokalisieren und abzumildern.

Die Firmen in der Schweiz planen auch im 2022 eine Vielzahl an IT-Projekten. Zu den «Top 5» zählen laut IDC die Modernisierung der Infrastruktur sowie des Arbeitsortes (New Work), Disaster Recovery, Business Continuity, IT-Sicherheit und Business Software.

Quelle: IDC/Swisscom

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