SES zeichnet Nachwuchskräfte aus

Sicherheitsspezialisten sind lösungsorientiert und können Projektteams leiten. Der Fachverband Schweizerischer Errrichter von Sicherheitsanlagen hat den Nachwuchskräften des Lehrgangs Projektleiter Sicherheitssysteme die Diplome überreicht.

Nachdem die Diplomanden letztes Jahr pandemiebedingt mit Gutscheinen vertröstet werden mussten, hat es sich der Verband Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen (SES) nicht nehmen lassen, die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen im Rahmen einer festlichen Abschlussfeier im noblen Hotel Storchen in Zürich zu begrüssen. Der nebenberufliche Lehrgang aller sechs Module dauert jeweils 18 Monate. 19 Absolventen haben das Diplom nun in der Tasche.

Sicherheitssysteme

«Bleiben Sie agil und lassen Sie sich nicht einfach treiben von den Veränderungen, sondern versuchen Sie, die Veränderungen selbst zu gestalten», sagte Präsident Dr. Peter Nebiker anlässlich der Diplomübergabe an die 19 frisch gebackene Projektleiter.

Die Arbeitswelt verändere sich schnell – so auch die Komplexität und die Vernetzung. So sei man auch auf Führungsseite vermehrt gefordert. Einen guten Rat gab Nebiker den Diplomanden mit auf den Weg: Eine gute Vertrauensbasis zu Partnern und Kunden aufzubauen, beanspruche viel Zeit und den persönlichen Kontakt.

Rang 1 «Sicherheit» mit einem Notendurchschnitt von 5.0 ging an Manuel Waser. Den zweiten Podestplatz «Sicherheit» erklimmen durften Antonio Bova (nicht anwesend) und Gaetano Gravagno mit der Note 4,9 sowie Marc Hänggi. Den ersten Rang mit Schwerpunkt«Feuer» durfte Minh-Viet Huynh einheimsen.

Das Diplom in der Tasche

Weiter bekundete der Präsident des SES-Verbands, er sei der Meinung, die Zukunft der Sicherheitsbranche sei spannender denn je. Die Markt- und Technologie-Entwicklung beschleunige sich rasant. Eine aktuelle Ausbildung trage dazu bei, die aktuellen Entwicklungen zu meistern.

SES-Verband zeichnet Nachwuchskräfte aus
Foto: Simon Gröflin

Die Weiterbildung, die in Zusammenarbeit mit dem SES-Verband angeboten wird, vermittelt den Teilnehmenden ein umfangreiches Grund- und Fachwissen in der Planung, Ausführung und im Betrieb von Sicherheitssystemen. Nach Abschluss der Ausbildung können die Kursteilnehmenden die eidg. Berufsprüfung zum Projektleiter/-in Sicherheitssysteme absolvieren.

Modulare Erweiterung nach Schwerpunkten

Die berufsbegleitende Weiterbildung Projektleiter Sicherheitssysteme mit eidgenössischem Fachausweis ermöglicht es Fachleuten in der Sicherheitstechnik, ganze Sicherheitsprojekte, von der Planung bis zum Betrieb zu leiten. Die Weiterbildung wurde erstmals 2009 in Kooperation mit der Technischen Fachschule Winterthur (SFTW) ausgeschrieben. Seither absolvieren jährlich bis zu 20 Berufsleute die Zusatzausbildung. Bislang wird die Weiterbildung, die an der Schweizerischen Technischen Fachhochschule Winterthur (STFW) berufsbegleitend absolviert werden kann, in der Fachrichtung Sicherheit und Feuer angeboten. In Zukunft wird der Bildungsgang in weiteren modularen Vertiefungsrichtungen der Sicherheitstechnik-Branche angeboten.

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