Kritische Grenze erreicht
Die Sicherheitsfachmesse in Zürich-Oerlikon kämpft mit rückläufigen Aussteller- und Besucherzahlen. Wie geht es mit der Plattform weiter?
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Heinz Salzgeber, Messeleiter, Exhibit& More AG spricht von einer durchzogenen Bilanz nach der viertägigen Sicherheitsveranstaltung. Exhibit & More hat bereits im Vorfeld der Veranstaltung kommuniziert, dass einige Grossunternehmen nicht teilnehmen werden. Die sinkenden Zahlen führt Salzgeber unter anderem auf Übernahmen und Fusionen in den letzten Jahren zurück, zudem seien gewisse Firmen schlicht vom Sicherheitsmarkt verschwunden. Das alles habe sich negativ auf die Veranstaltung ausgewirkt. Der Messeleiter betonte aber auch, dass man sich bewusst sei, in Zukunft etwas ändern zu müssen.
Viele Neuaussteller
Rund 40 Neuaussteller von insgesamt 143 Unternehmen (2013: 224 / 2015: 194) ist ein äusserst gutes Ergebnis. Salzgeber präzisiert diesbezüglich, dass unter diesen Neuausstellern auch solche figurierten, die zum Beispiel 2015 nicht teilgenommen hätten, dafür in den Jahren zuvor. Trotzdem – schätzungsweise 25 bis 30 Firmen hätten tatsächlich erstmals an der Sicherheitsmesse ihre Produkte und Dienstleistungen gezeigt.
Qualität nach wie vor gut, aber …
Eine erste Stellungnahme der Verbände und auch der Aussteller zeige, dass die Qualität der Plattform mit den vielen Entscheidungsträgern unter den Besuchern nach wie vor als sehr gut bezeichnet werden könne. Trotzdem müsse er ein „aber“ machen, denn man habe eine kritische Grenze erreicht. Deshalb sei dringender Handlungsbedarf angesagt.
Fragt man Heinz Salzgeber nach einer Sicherheitsfachmesse 2019, so sagt er deutlich: „Der Termin steht fest, es handelt sich um die Woche 46.“
Exhibit & More wird am Dienstag die genauen Besucherzahlen der Sicherheit 2017 sowie ein Umfrageergebnis veröffentlichen.