Sicherheitsmesse Zürich: Die Kongressthemen
Die Messe SICHERHEIT (10.-13. November) und der begleitende Fachkongress feiern 2015 das 20-Jahr-Jubiläum. Soeben wurden die Kongressthemen veröffentlicht.
Der Fachkongress ist in 19 halbtägige Module gegliedert. Das Themenspektrum geht über die allgemeine Messethematik hinaus und betrachtet Sicherheit gesamtheitlich. Eröffnet wird der Kongress am 10. November mit einem Modul zu den aktuellen Bedrohungen sowie potenziellen Gefahren für öffentliche und private Organisationen. Sicherheitspolitische Herausforderungen, Korruption, aktuelle und künftige Bedrohungsformen sowie Strategien der Risikoreduzierung und zu ergreifende Massnahmen stehen im Fokus.
Gleich in mehreren Modulen wird die Qualitätssicherung zum Thema gemacht. Erwähnt seien die Module Qualitätssicherung im Brandschutz und Lifecycle-Management von Sicherheitsanlagen.
Verschiedene Module greifen technische Aspekte auf. Ausgewählte Komponenten und Elemente werden an den Halbtagen Brandschutztechnik, Sicherheitstechnik, Videoüberwachung und Zutrittskontrolle beleuchtet. Ferner kommt der Unternehmenssicherheit, der Sicherheitsplanung und den Sicherheitsdienstleistungen eine hohe Bedeutung zu. Die Herausforderungen der modernen Sicherheitsplanung, das Krisenmanagement und Leben inmitten einer Krise, die Erfolgsfaktoren für Alarmempfangs- und Einsatzleitstellen sowie die Entwicklungen der privaten Sicherheitsbranche sind fokussierte Elemente am Fachkongress.
Drei Halbtagesmodule drehen sich um den Erfolgsfaktor Mensch und die Sicherheit und Gesundheit des Mitarbeitenden. Sie zeigen verschiedene Ansätze rund um erfolgreiches Arbeitssicherheitsmanagement auf, gehen auf die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden punkto Arbeitssicherheit ein und thematisieren die Herausforderungen von Höhenarbeitsplätzen mit deren Absturzsicherungen.
Brandschutz und Fluchtwege: In drei Halbtageseinheiten werden Erfahrungen im Brandschutz geteilt, welche Parallelen und Rückschlüsse auf die Brandschutzanstrengungen im eigenen Betrieb ermöglichen. Ein weiteres Modul thematisiert alle in Zusammenhang mit sicheren Flucht- und Rettungswegen stehenden rechtlichen, organisatorischen und dispositiven Fragen mit Fachleuten thematisiert.
Ein Novum bei der 20. Auflage des Fachkongresses bildet der erstmals in Workshop-ähnlicher Form abgehaltene Themenblock zu Bedrohungsmanagement. Eine erfahrene Polizeipsychologin und Profilerin teilt ihre Erfahrungen aus diversen Fällen mit dem Plenum.