Sirenentest wird wiederholt
Beim Sirenentest von Anfang Februar ist eine technische Störung aufgetreten. Die Massnahmen zur Fehlerbehebung seien eingeleitet, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Der Sirenentest wird wiederholt.
Der Sirenentest vom 7. Februar 2018 war nur teilweise erfolgreich. Im zentralen System zur Steuerung der Sirenen ist eine technische Störung aufgetreten. Gemäss Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) haben die Verantwortlichen zusammen mit dem externen Betreiber des Systems unverzüglich Massnahmen ergriffen, um das System so schnell wie möglich wieder stabil und funktionsfähig zu machen. Seit dem Abend des Sirenentests laufe das System wieder im normalen Betriebsmodus. Ab diesem Zeitpunkt sei die ferngesteuerte Auslösung der Sirenen grundsätzlich in der ganzen Schweiz wieder möglich. Unabhängig von der technischen Störung des Steuerungssystems sei zudem die Handauslösung der Sirenen jederzeit gewährleistet.
Ursache der Störung identifiziert
Der Systembetreiber hat laut Babs die Ursache der Störung umfassend untersucht, die Ursache des Problems konnte identifiziert werden: Es handelt sich um einen Softwarefehler, der zu einer Störung des Datenaustauschs zwischen der zentralen Polyalert-Datenbank und den entsprechenden Applikationsservern geführt hat. Damit konnten die erforderlichen Massnahmen definiert werden, um den Fehler zu beheben. Die Arbeiten werden zurzeit mit hoher Priorität und Dringlichkeit umgesetzt, wie es in der Babs-Medienmitteilung heisst.
Wiederholung im ersten Halbjahr 2018
Sobald die Korrekturmassnahmen implementiert seien, werde die Funktionsfähigkeit des Systems umfassend und auf verschiedenen Stufen getestet. In Zusammenarbeit mit den Kantonen plane das Bundesamt, den gesamtschweizerischen Sirenentest mit Echtauslösung der Sirenen noch im ersten Halbjahr 2018 zu wiederholen. Dabei werden grundsätzlich alle Sirenen ausgelöst: diejenigen des allgemeinen Alarms sowie diejenigen für den Wasseralarm.
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz