Suva erzielt gutes Geschäftsjahr 2020
Die Suva blickt auf ein turbulentes Geschäftsjahr 2020 zurück. Die Anlageperformance des grössten Schweizer Unfallversicherers lag dennoch bei 5,1 Prozent. Sämtliche vorgegebene finanzielle Verpflichtungen seien vollumfänglich abgedeckt.
Trotz Lockdown in den Monaten Januar und Februar erzielte die Suva für 2020 ein gutes Anlageergebnis von 5,1 Prozent. Damit lag sie laut eigenen Angaben über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre – von 4,5 Prozent. Zu der guten Performance trugen laut der Mitteilung vor allem Aktien-, Alternativ- und Immobilienanlagen bei. Das Anlagevermögen der Suva stieg im Jahr 2020 insgesamt von 54 auf 56 Milliarden Franken.
«Diese Mittel sind zweckgebunden», erklärt Hubert Niggli, Leiter Departement Finanzen und Mitglied der Geschäftsleitung der Suva. «Sie decken die gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen für die rund 82’000 Renten, für künftige Heilkosten und Taggelder sowie für weitere gesetzliche Versicherungsleistungen aus bereits geschehenen Unfällen und Berufskrankheiten.»
Die Versicherten würden von tieferen Prämien von überschüssigen Rückstellungen und Eigenmitteln profitieren, heisst es bei der Suva. Seit 2013 konnte der Werkplatz Schweiz laut des Schweizer Versicherers um insgesamt rund eine Milliarde Franken entlastet werden.
Dank gesicherter Prämieneinnahmen verfolge die Suva eine langfristige Anlagestrategie und könne einen wesentlichen Anteil ihres Vermögens in Aktien, Immobilien und Alternativanlagen anlegen. Am ehesten ist die Anlagestrategie der Suva mit denjenigen von Pensionskassen vergleichbar. Über die Verwendung des Jahresergebnisses 2020 entscheidet der Suva-Rat am 18. Juni 2021.
Quelle: Suva