Suva senkt Prämien erneut für 2023
Für das Jahr Suva 2021 weist die Suva ein positives Jahresergebnis von 331 Millionen Franken aus. Dank einer günstigen Risikoentwicklung und überschüssiger Kapitalerträge sinken die Prämien im 2023 ausserordentlich stark.
Mit einem Jahresergebnis von 331 Millionen Franken blickt die Suva auf ein positives Geschäftsjahr zurück. Alle Versicherungszweige seien finanziell im Gleichgewicht, wie die Schweizer Unfallversicherung letzten Freitag an der Bilanzmedienkonferenz in Luzern kommunizierte.
Ausserordentlich tiefe Prämien
Die überschüssigen Anlageerträge wirken sich insgesamt positiv auf die Prämien im 2023 aus.
So hat der Suva-Rat beschlossen, 824 Millionen Franken zugunsten der Versicherung zu verwenden. Dies enstpreche einer Erstattung von 20 Prozent der Nettoprämien für alle Versicherten. Je nach Schadenverlauf seien jedoch in den einzelnen Risikoklassen unterschiedliche Entwicklungen auszumachen.
Dadurch wird die durchschnittliche Prämienbelastung sowohl in der Berufsunfallversicherung (BUV) als auch in der Nichtberufsunfallversicherung (NBUV) im Jahr 2023 erneut ausserordentlich tief ausfallen. Bereits im Vorjahr sprach die Suva von historisch tiefen Prämien.
450’000 registrierte Unfälle und Berufskrankheiten
Insgesamt registrierte die Suva im Jahr 2021 rund 450’000 Unfälle und Berufskrankheiten. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 430’000 Unfälle und Berufskrankheiten. Dies seien mehr als im ersten Coronajahr 2020, aber immer noch deutlich weniger als im Jahr 2019.
Bei der Präventionsarbeit möchte die Suva mit dem «Präventionsprogramm 2020+» weiterhin risiko- und wirkungsorientierte Arbeit leisten und antstelle einer «Regelkultur» eine wirkungsorientierte Präventionskultur schaffen.
Quelle: Suva/Medienmitteilung
