Suva-Zahlen: Weniger Unfälle wegen Corona

2020 kam es bei der Suva zu rund 430'000 Unfällen und Berufskrankheiten. Die Suva spricht von einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr. Da weniger gearbeitet wurde, kam es zu weniger Berufsunfällen. Da weniger Aktivitäten möglich waren, kam es auch zu weniger Freizeitunfällen.

Unfälle
Pixabay

Insgesamt 430’000 Unfälle meldeten die Versicherten im Jahr 2020 der Suva: 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Da weniger gearbeitet wurde und weniger Freizeitaktivitäten möglich waren, nahmen die Zahl der Betriebsunfälle um 9,8 Prozent und die Zahl der Freizeitunfälle sogar um 10,9 Prozent ab. Hingegen hat die Zahl der Unfälle bei denen als arbeitslos gemeldeten Personen insgesamt wieder zugenommen, da auch die Zahl der Arbeitslosen zugenommen hat.

Besonders nach dem Lockdown ab Mitte März 2020 gingen die Unfallzahlen stark zurück. Die Suva registrierte danach fast nur noch halb so viele Unfälle als im Vorjahr, wie es in der Mitteilung heisst. Die zweite Welle führte ab Oktober 2020 erneut zu einem Rückgang der gemeldeten Unfälle. Den stärksten Rückgang der Berufsunfälle verzeichnete die Luftfahrt mit einem Rückgang von 54 Prozent.

Bei den Freizeitunfällen zeichnete sich ein ähnlicher Verlauf wie bei den Berufsunfällen ab. Seit der Schliessung der Ski-Gebiete im März 2020 ereigneten sich 22 Prozent weniger Skiunfälle. Da über längere Zeit nicht mehr Fussball gespielt wurde, kam es im ganzen Jahr gegenüber Vorjahr ebenfalls zu einem markanten Rückgang von 37 Prozent. Dagegen nahmen die Velounfälle wieder zu, da Ausflüge im April 2020 wieder häufig von schönem Wetter begünstigt waren. Diese hätten gegenüber Vorjahr um 21 Prozent zugenommen.

Quelle: Suva

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