Transportdrohne abgestürzt

Am letzten Freitag ist eine Drohne beim Überqueren des Zürichsees abgestürzt. Ein Videofilm zeigt die Bergung der Drohne, die eine Blutprobe transportiert hat.

Transportdrohne
© Illustrationsbild Post

Eine Videosequenz der Stadtpolizei Zürich zeigt die Bergung der Drohne.

Am Freitag, 25. Januar 2019, kurz nach zehn Uhr, meldete ein Mitarbeiter der Drohnenbetreiberfirma, dass im unteren Seebecken in Zürich eine ihrer Drohnen abgestürzt sei. Das Fluggerät sei rund 200 Meter vom Ufer entfernt im Bereich des Bad Mythenquai ins Wasser gefallen und vermutlich gesunken, wie die Stadtpolizei (Stapo) Zürich schreibt.

Weitere Abklärungen haben gemäss Mitteilung ergeben, dass die fast zehn Kilogramm schwere Drohne mit einer nicht relevanten Blutprobe anlässlich der Testphase vom Spital Hirslanden im Park ins Zentrallabor an der Forchstrasse unterwegs gewesen war. Gemäss bisher nicht bestätigten Aussagen, so die Stapo,  sei die Drohne für den Fall eines Absturzes mit einem Fallschirm ausgestattet gewesen.

Die Post hat aufgrund des Vorfalls die Flüge mit Transportdrohnen vorderhand eingestellt. Gemäss Angaben der Post handelt es sich um den ersten Drohnenabsturz seit der Gelbe Riese damit arbeitet.

Drohne am Sonntag gefunden

28. Januar 2019: Taucher der Wasserschutzpolizei Zürich konnten die Drohne am Sonntag, 27. Januar 2019, im vermuteten Suchgebiet orten, wie die Stapo heute schreibt. Bevor die Bergung erfolgen konnte, mussten Spezialisten des Forensischen Instituts und der Betreiberfirma aufgeboten werden, um sicherzustellen, dass die Drohne und die Flugdaten korrekt gesichert werden können. Gemäss Polizeiangaben erfolgte am Montagmorgen, 28. Januar 2019, die Bergung. Zwei Taucher der Wasserschutzpolizei konnten die Drohne in rund 20 Meter Tiefe mit einer geeigneten Vorrichtung bergen und heben. Bereits am Sonntag hatten die Taucher festgestellt, dass neben der Drohne ein geöffneter, mit der Drohne verbundener Fallschirm, lag, wie es ferner heisst. Spezialisten des Forensischen Instituts und der Betreiberfirma würden nun die Ursachen des Absturzes abklären. (rs) 

vgl. Artikel „Sichere Integration von Drohnen ohne neue Infrastruktur“

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