Virtual Reality für die Feuerwehr
Der Ernstfall kann nicht genug geübt werden. Deshalb liess ein findiges Unternehmen einen Übungssimulator für die Atemschutz-Einsatzkräfte der Feuerwehr programmiert.
Die Asteam AG ist auf das Thema Atemschutz spezialisiert und bietet für Atemschutz-Einsatzkräfte der Feuerwehr auch Kurse an. Um den Geschäftszweig „Kurse“ mit den neusten Technologien effektiver zu nutzen liess das Unternehmen in Wohlen einen virtuellen Atemschutzsimulators entwickeln. Nun kann der Ernstfall mit dem Übungssimulator realitätsnaher geübt werden, wie die Werbeagentur Interpunkt schreibt, die das Konzept entwickelt hat.
Virtueller Atemschutzsimulator
In der Applikation befindet sich der Trainierende in drei verschiedenen Räumen, die stark verraucht sind. Dort muss er, in einer vorgegebenen Zeitspanne, verschiedenste Gegenstände erkennen. Dafür sind ein guter Orientierungssinn und eine schnelle Auffassungsgabe wichtig. Genutzt wird der Simulator mit einer Virtual Reality Brille.
Härtetest an der Suisse Public
Der Simulator feierte an der Suisse Public in Bern Premiere und begeisterte die Zuschauer. Die Situation in der Applikation sei sehr reell simuliert und werde durch das Geräusch der Atmung durch die Schutzmaske glaubwürdig verstärkt, heisst es. Als Give-away erhielten die Messebesucher denn auch eine Asteam-VR-Brille. So ist das Üben auch von Zuhause möglich, denn den ersten Teil des Simulators gibt es als App im Google Playstore.
Gemäss Auskunft von Asteam hat der Atemschutzspezialist an der Messe bereits erste Anfragen von Feuerwehren erhalten, die die Anwendung des Simulators in ihr Training integrieren wollen.
