Vorsicht beim Laden von Elektrofahrzeugen
Elektrofahrzeuge erobern zunehmend den Individualverkehr. Die Anforderungen an deren Ladeinfrastruktur sind vielfältig. Die Beratungsstelle für Brandverhütung liefert ein paar Sicherheitstipps.
Die Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB) betont, dass in erster Linie die Empfehlungen der jeweiligen Fahrzeug-Fachhändler einzuhalten seien. Darüber hinaus weist die BfB darauf hin, keinesfalls wichtige Schutzmassnahmen zur Minimierung des Brandrisikos zu umgehen.
In und an Gebäuden sind zahlreiche Steckdosen vorhanden. Allerdings eignen sich die wenigsten davon für das Laden der Batterien von Elektrofahrzeugen. Die in der Schweiz üblichen Haushaltsteckdosen sind nicht auf einen mehrstündigen Ladebetrieb bei Nennlast ausgerichtet. Ein solcher Dauerbetrieb bei Nennlast führt zu einer Überhitzung der Steckdose. Ungeeignete Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge können somit Brände verursachen.
Sicherheitstipps
Nachfolgend die wichtigsten Sicherheitstipps der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB):
– Vor dem Kauf eines Elektrofahrzeuges sollte eine Überprüfung der Gebäudeinfrastruktur durch eine Elektrofachfirma erfolgen.
– Haushaltssteckdosen sind nicht für Dauerlast bei Nennstrom dimensioniert. Empfohlen ist der Einbau von CEE-Industriesteckdosen.
– Pro Fahrzeug eine geeignete Steckdose inkl. zugehörige Schutzvorrichtung vorsehen.
– Adapterkabel für den Anschluss an Haushaltssteckdosen nur in Ausnahmesituationen einsetzen und den Ladestrom auf 8 Ampère begrenzen.
– Keine Verlängerungskabel verwenden wegen Erhitzungsgefahr.
– Arbeiten an elektrischen Installationen nur durch Fachpersonal ausführen lassen.