Vorsicht vor Telefonbetrug

Die Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt muss sich mit einem neuen Phänomen des Telefonbetruges befassen. Die Opfer werden am Telefon unter Druck gesetzt, eingeschüchtert und aufgefordert, grössere Geldbeträge zu überweisen.

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Bereits wurden zwei Anzeigen eingereicht, wie die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt schreibt. Es sei davon auszugehen, dass weitere Personen angegangen würden. Mittels sogenannten Call-ID-Spoofing (Verschleierung, Manipulation, Vortäuschung) gelinge es einer unbekannten Täterschaft, die Echtheit eines Anrufs vorzutäuschen, indem beispielsweise die Rufnummer einer Behörde oder eines Unternehmens eingeblendet werde. Der Anrufer sende, meist über die Internettelefonie (Voice Over IP), nebst dem Telefonsignal, auch noch eine falsche Telefonnummer mit. Die Täterschaft, welche sich in der Regel im Ausland befinde, nutzt dazu die Offenheit des Internets.

In den konkreten Fällen haben sich Unbekannte zum Beispiel als Mitarbeiter einer Migrationsbehörde ausgegeben. Wegen angeblich fehlender Formulare oder Verstössen gegen Bestimmungen, würden die Angerufenen, meist aus dem Ausland stammende Personen, eingeschüchtert und mit Sanktionen gedroht, so die Staatsanwaltschaft. Sie rät grundsätzlich zur Vorsicht, wenn sie von Unbekannten telefonisch oder per E-Mail aufgefordert werden, Geld zu überweisen. Bestehen Zweifel über die Richtigkeit der Forderung, könne man sich an die nächste Polizeiwache wenden.

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